Bürgerbeteiligung im Fokus
Vom Meidlinger Markt bis zum Rosaspark
2021 war ein herausforderndes Jahr. Doch in Meidling hat man es mit Bürgerbeteiligung gemeistert.
WIEN/MEIDLING. Unter dem Motto "versprochen – gehalten" stand das heurige Jahr in Meidling ganz im Zeichen der Bürgerbeteiligung. Denn schon im Vorjahr hat Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) die Bürgerbeteiligung als ein Ziel für das kommende Jahr ausgerufen.
"Dazu passend gab es heuer den Beschluss, Meilding als Menschenrechts-Bezirk zu positionieren und beim Meidlinger Markt einen Regenbogen-Zebrastreifen anzubringen", so Zankl.
Das Markt-Grätzel
Den nächsten Startschuss hat es bei der Rosaliagasse gegeben: Die Meidlingerin Sigrid Mayer präsentierte ein Projekt, bei dem der Meidlinger Markt, die Rosaliagasse verkehrsarmer und mehr begrünt werden sollten. Darüber, wie dieses Grätzel in Zukunft aussehen soll, bestimmen nun die Anrainer. "Die ersten Treffen sind bereits über die Bühne gegangen", so der Bezirkschef. Auch bei der Neugestaltung der Eglseegasse hatten die Anrainer das Sagen.
Vollendet wurde bereits die Umgestaltung des Rosasparks. "Das Besondere daran ist, dass Leni (9) und Lisa (12) die Neugestaltung planten", erinnert sich Zankl. Sie zeigten ihm ihre Ideen – und die Planung wurde, soweit im Bereich des Möglichen, umgesetzt.
Schedifkaplatz neu
"Auch bei der Umgestaltung des bei der Bahn liegenden Teils des Schedifkaplatzes wurden Jugendliche befragt, was sie sich hier wünschten", so Zankl. Im Zuge des Umbaus des Meidlinger Bahnhofs wurde bereits heuer der Spatenstich für das Grätzel der Jugendlichen gesetzt.
Der Bahnhof selbst wird immer noch umgebaut. Heuer wurden bereits Aufzüge, Rolltreppen und die Sanitäranlage neu gestaltet. "Nun steht nur mehr die Erneuerung des Wartebereichs an, der sogar einen Baum im Untergeschoß bekommen soll", resümiert der Bezirkschef.
Wolfganggasse und Wildgarten
Der Bezirk wuchs auch heuer wieder. So wird etwa im Wildgarten weiter gebaut. "Der Bus 63A fährt schon seine neue Route", so Zankl. Und ein zusätzlicher Zugang zum Südwestfriedhof ermöglicht dessen Besuchern eine bessere Anbindung.
Auch in der Wolfganggasse entsteht ein neues Wohngrätzel mit über 800 Wohnungen – darunter auch ein Gemeindebau Neu. "Die ersten Bauten haben schon ihre Dachgleiche gefeiert", freut sich der Bezirkschef.
"Nicht zu vergessen, dass wir heuer Sanierungen bei der Schule Am Schöpfwerk, beim Schulhof Bischofgasse und dem Kindergarten Andersengasse vorgenommen haben", zieht Zankl positive Bilanz.
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