Leben, nicht nur Wohnen
Wo vor 100 Jahren noch die Maschinen der „Kabel- und Drahtwerk AG“ dröhnten, leben und arbeiten nun rund 3500 Menschen in einer Wohnumgebung, die nicht nur architektonisch zu punkten weiß.
MEIDLING. Zwischen Grießergasse, Altmannsdorfer Friedhof, Thorvaldsengasse und Oswaldgasse eingebettet liegt das Areal des Kabelwerks. Unter Einbeziehung der Bevölkerung entstand ein Wohngebiet mit urbanem Lebensgefühl, Nahversorger-Flair und architektonischer Besonderheit.
Dabei wurden insbesondere die Anrainer schon sehr bald, noch vor der endgültigen Schließung des Werks im Dezember 1997 in die Planung der Zukunft des Gebiets mit einbezogen. 1998 folgte ein Städtebaulicher Wettbewerb welcher die Schwerpunkte der Aufgabenstellung im Hinblick auf innovative Stadtplanung festlegte.
Dabei stand jedoch nicht die Erarbeitung eines konkreten Entwurfs im Vordergrund, vielmehr wurde auf Innovation, Experiment und Vision geachtet. Nachdem das ausgeklügelte Konzept stand, wurde 2002 der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan genehmigt bevor 2003 nach eingehender Planung der Grundstücksbeirat eine positive Empfehlung für das Gesamtprojekt aussprach.
Architektur
An der architektonischen Planung waren ganze sechs Architektenteams beteiligt, welche sich um ein abwechslungsreiches und durchmischtes Wohnungsangebot zwischen Garten- und Terrassenwohnungen, Maisonetten, Home-Offices bis hin zu Häusern mit Atrien bemühten.
Als „Wrap Around Architectur“ konzipiert, ordnen sich diese Wohneinheiten rund um Promenaden, Piazzas als auch Sport- Spiel- und Freizeitflächen herum an und selbst ein Pool am Dach findet im Stadtteil >KabelwerkKabelwerkKabelwerk< so ein eigener Stadtteil der sowohl kleine Oase mit Dorfcharakter für die Bewohner, als auch Sinnbild für zukunftsorientierte und offene Stadtplanung ist.
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