Euroskills
Abflug zur Berufs-EM mit zwei Melkern

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer, Günther Kober, Landesinnungsmeister-Stv. der NÖ Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker, Doris Sekora (Jägerbau Pöggstall), Hochbauer Joachim Nimpf (Jägerbau Pöggstall), Elektrotechniker Florian Steffek (Gottwald GmbH), WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Jochen Flicker, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk und WKNÖ-Vizepräsident Christian Moser. | Foto: Andreas Kraus
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  • WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer, Günther Kober, Landesinnungsmeister-Stv. der NÖ Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker, Doris Sekora (Jägerbau Pöggstall), Hochbauer Joachim Nimpf (Jägerbau Pöggstall), Elektrotechniker Florian Steffek (Gottwald GmbH), WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Jochen Flicker, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk und WKNÖ-Vizepräsident Christian Moser.
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Start der Berufs-EM steht bevor: Österreich verabschiedet größtes Team Europas - mit zwei Medaillenhoffnungen aus dem Bezirk Melk.

MELK/WIEN. Am 5. September wird die Berufseuropameisterschaft EuroSkills in Danzig, Polen, eröffnet. Österreich stellt dabei das größte Aufgebot Europas. In der Wirtschaftskammer Österreich wurden die Topfachkräfte nun offiziell zur Europameisterschaft verabschiedet. Das Verhältnis Österreichs zu den Berufseuropameisterschaften ist eine absolute Erfolgsgeschichte: 129 Medaillen konnten die österreichischen Berufsasse bei den sieben Beteiligungen – seit 2008 werden EuroSkills ausgetragen – erobern. An diese Bilanz will das Team Austria 2023 anknüpfen: 44 Teilnehmende aus allen neun Bundesländern messen sich in der Hafenstadt mit 600 internationalen „Young Professional“, drei heimische Vertreter gehen auf österreichischem Boden auf Medaillenjagd. Insgesamt stellt Österreich damit in Polen – wie schon 2021 bei der Heim-EM in Graz – das größte Team aller 32 teilnehmenden Länder. Gastgeber Polen, Frankreich und auch Deutschland verweist man auf die weiteren Plätze. In der Wirtschaftskammer Österreich wurde das Team Austria am Donnerstagabend offiziell und feierlich verabschiedet.

Zwei Medaillenhoffnungen aus Melk

  • Florian Steffek will bei den Elektrotechnikern aufs EM-Podium: Der Youngstar aus Melk arbeitet für die Gottwald GmbH & Co. KG und wird vom Wiener Experten Bernhard Wilke auf die Europameisterschaft vorbereitet. „Ich habe mich schon immer für Technik interessiert. Und in der Elektrotechnik erlebt man immer Neues und sieht, was man geschafft hat“, erzählt der Melker Florian Steffek, Elektrotechniker bei der Gottwald GmbH. Von den EuroSkills erwartet er sich einen aufregenden Wettbewerb, „bei dem jeder sein Können zeigen kann. Ich freue mich, neue Kontakte zu knüpfen und etwas über die Arbeitsweisen anderer Länder zu erfahren.“ Um die Konzentration beim Bewerb zu behalten, müsse man sich beim Training den verschiedensten Reizen (Lärm, Temperaturwechsel) aussetzen und die Abläufe permanent wiederholen. „Die Schwierigkeit ist es, die genaue Balance zwischen Genauigkeit und Schnelligkeit zu finden“, erklärt der Elektrotechniker.
  • Der Merzensteiner Joachim Nimpf kämpft in Danzig bei den Hochbauern um Edelmetall: Die Fachkraft von der Jägerbau Pöggstall Baugesellschaft wird von Werner Hügel (Bauakademie Steiermark) trainiert. Zum sechsköpfigen Team NÖ gehört auch der Merzensteiner Joachim Nimpf (Bezirk Zwettl), Hochbauer bei Jägerbau Pöggstall. Neben der fachlichen Vorbereitung hat Nimpf auch versucht, auf seinen Körper zu achten. „Mich gesund zu ernähren, kaum Alkohol zu trinken und viel Sport zu machen“, erzählt Nimpf. An seinem Beruf mag er vor allem die Abwechslung und die Tatsache, „dass ich jeden Tag aufs Neue körperlich und geistig gefordert werde.“ Da sein Unternehmen sowohl Groß- als auch Kleinbaustellen betreut, habe er die Chance, alles zu lernen, „was mit dem Thema Bau zu tun hat.“ Das sollte ihm auch in Danzig zugutekommen. „Ich hoffe auf einen fairen Wettbewerb“, betont Nimpf.

„Solides Fundament für glänzende Zukunft“

„EuroSkills 2023 sind nicht nur eine Plattform für Wettbewerbe, sondern auch ein Schaufenster für die Exzellenz unserer Berufsbildung: Unsere Berufs-Asse sind die idealen Botschafterinnen und Botschafter der österreichischen Ausbildung. Ich bin stolz darauf, dass ihr mit eurer Kompetenz und eurem Können unser Land repräsentieren werdet. Das Team Austria zeigt uns allen, dass die Ausbildung in unserem Land ein solides Fundament für eine glänzende Zukunft legt. Eure Erfolge und Errungenschaften sind ein Beleg dafür, wie eine berufliche Ausbildung den Weg zu außergewöhnlichen Karrieren ebnen kann. Ich wünsche euch alles Gute bei den Bewerben in Danzig“, betont WKÖ-Vizepräsident Philipp Gady.

Für SkillsAustria-Präsident Josef Herk ist klar: „Das Feuer für Skills brennt weiter! Das Engagement und der Einsatz jedes einzelnen in den letzten Monaten und Wochen sowie die hohe Teilnehmerzahl zeigen, dass wir den EM-Spirit aus Graz mit nach Danzig nehmen und ganz Europa zeigen werden, über welche individuelle Klasse unsere berufliche Ausbildung verfügt. Diese jungen Fachkräfte sind die Botschafter unseres Landes, die Vertreter unserer Zukunft. Sie fliegen zu den Berufseuropameisterschaften, um zu zeigen, dass Österreich nicht nur ein Land der Traditionen ist, sondern auch ein Land des Fortschritts, der Innovation – und einer weltweit einzigartigen Berufsausbildung!“

Inspiration durch den „Dolomitenmann“

Zuspruch und Motivation haben die österreichischen Medaillenhoffnungen im Zuge des dritten Teamseminars, dessen Höhepunkt die offizielle Verabschiedung markiert, vom „Paten des Berglaufs“ erhalten: Extrembergläufer Markus Kröll, u. a. mehrfacher Welt- bzw. Europameister im Berglauf, Gewinner des legendären „Dolomitenmann“ und gelernter Handwerker, sorgte für die letzte Mutinjektion vor den Bewerben, zu denen 100.000 Fans erwartet werden. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, ans Limit zu gehen. Einerseits hilft hier natürlich eine zielgerichtete Vorbereitung, wie sie die Teilnehmenden in den letzten Wochen und Monaten erhalten haben. Andererseits ist es aber genauso wichtig, den mentalen Fokus zu behalten und sich von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Die Kraft, die uns antreibt, kommt immer von innen. Euer Wille und eure Entschlossenheit sind die Werkzeuge, die euch zum Erfolg führen werden", adressierte Kröll in seinem inspirierenden Beitrag die österreichischen EM-Starter.

44 aus 47 fliegen nach Danzig

Nicht alle der 47 „Young Professionals“ werden indes nach Danzig abheben: Der steirische Glasbautechniker Philipp Pfeiler sowie das oberösterreichische Industrie 4.0-Duo Georg Buchner und Elias Friesenecker absolvieren ihre Bewerbe im Zuge der EM-Competition in Österreich. Während das Industrie 4.0-Team von 4. bis 7. Oktober in Wels um Edelmetall kämpft, geht Pfeiler vom 23. bis 26. November in Salzburg an den Start.

Nachrücker aus der Steiermark und Salzburg

Die letzten Tickets für die Berufs-EM haben Beauty-Spezialistin Lara Tynnauer (aus Graz, beschäftigt bei Pure Beauty in der steirischen Landeshauptstadt) und Jakob Marbler (aus Strobl am Wolfgangsee in Salzburg, beschäftigt bei Zeppetzauer Bau- und Zimmerer GmbH im oberösterreichischen Bad Ischl) gelöst. Sie ersetzen Elena Milena Radu bzw. Andreas Putz, die ihre Teilnahme aus persönlichen Gründen absagen mussten.

„Ich habe mich schon immer für Technik interessiert. Und in der Elektrotechnik erlebt man immer Neues und sieht, was man geschafft hat“, erzählt der Melker Florian Steffek, Elektrotechniker bei der Gottwald GmbH. Von den EuroSkills erwartet er sich einen aufregenden Wettbewerb, „bei dem jeder sein Können zeigen kann. Ich freue mich, neue Kontakte zu knüpfen und etwas über die Arbeitsweisen anderer Länder zu erfahren.“ Um die Konzentration beim Bewerb zu behalten, müsse man sich beim Training den verschiedensten Reizen (Lärm, Temperaturwechsel) aussetzen und die Abläufe permanent wiederholen. „Die Schwierigkeit ist es, die genaue Balance zwischen Genauigkeit und Schnelligkeit zu finden“, erklärt der Elektrotechniker.

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer, Günther Kober, Landesinnungsmeister-Stv. der NÖ Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker, Doris Sekora (Jägerbau Pöggstall), Hochbauer Joachim Nimpf (Jägerbau Pöggstall), Elektrotechniker Florian Steffek (Gottwald GmbH), WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, Jochen Flicker, Spartenobmann Gewerbe und Handwerk und WKNÖ-Vizepräsident Christian Moser. | Foto: Andreas Kraus
Angriff auf Edelmetall: Österreichs Team will erneut an Europas Spitze. | Foto: Skills Austria/Barbara Lachner
Wurden in der Wirtschaftskammer Österreich von WKÖ-Vizepräsident Philipp Gady (r.), SkillsAustria-Präsident Josef Herk und Mariana Kühnel, die zuständige WKÖ-Generalsekretärin, verabschiedet: das Team Austria 2023
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