Die Gottesmutter Maria bekommt neues Haus
Freude bei Weiteneggs Gläubigen: Ihre Marienkapelle wurde endlich wieder restauriert.
WEITENEGG. Einige Jahrzehnte befand sich die Marienkapelle in einem katastrophalen Zustand. Steine und Unrat verschandelten das Bauwerk. Obwohl von der Bevölkerung immer wieder angeregt, musste die Gedenkstätte lange Zeit vor sich hinvegetieren.
Dabei liegt sie an einer einst so wichtigen Wegkreuzung von der Donau hinauf ins Waldviertel. Heute findet man sie neben der Weitenbachbrücke an der alten Straße Richtung Norden.
Bis zum Krieg wurden auch die Toten der Weitenhäuser vor dem Begräbnisgang nach Emmersdorf dort verabschiedet.
Mit den neuen Besitzern Anita und Hubert Plattner-Hochratner keimte auch für die Kapelle neue Hoffnung auf. Sie fassten den Entschluss, dem religiösen Ort neues Leben einzuhauchen und trugen dafür die gesamten Kosten und Mühen.
Mit handwerklicher Unterstützung haben sie die Kapelle grundlegend originalgetreu saniert. Restaurator Stephan Biro stand dabei mit guten Ratschlägen und diversen Arbeiten zur Seite.
Kürzlich wurde die Kapelle von Propst Josef Kaiserlehner im Beisein der zahlreich erschienenen Bevölkerung neu geweiht. "Wir freuen uns, dass dieses Denkmal wieder gepflegt wird", sagte die 91-jährige Maria Mayer aus St. Georgen stellvertretend für viele Bürger.
Mehr Bilder finden Sie auf www.meinbezirk.at
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