Lebenswert den Tag gestalten im Landespflegeheim Melk

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Schwere Personen heben, Körperpflege bei älteren Menschen, oft dem Tod begegnen und noch vieles mehr. Das spiegelt sich meist im Kopf ab, wenn man sich das Berufsbild des Pflegers vorstellt. Dass dies aber nur kleine Arbeiten im normalen Alltag einer "Schwester" sind, beweißt das Landespflegeheim in Melk.

Männeranteil hoch

"In unserem Pflegeheim arbeiten mehr Männer als Frauen", so Josef Schachinger, Leiter des Pflegeheimes. "Das ist aber auch auf den Umstand hinzuführen, dass doch körperlich schwere Arbeiten anfallen", fügt Pflegeleiterin Klaudia Atzmüller hinzu. Doch neben den normalen Pflegearbeiten gibt es eine spezielle Hauptaufgabe. Menschliche Kontakte und attraktive Freizeitgestalltung. Vom Spazierengehen bis hin zu einer Schiffsreise. Alles ist möglich.
Um dem "Altersheimalltag" zu entfliehen, werden regelmäßig Feste oder Ausflüge geplant. Der Garten Tulln und ein Frühlingsfest standen vor Kurzem auf dem Programm.

Muttertagsfeier

Auch Muttertag wurde eine Woche früher gefeiert. Mit einem großen Buffet zu dem 68 Angehörige kamen, um ihren Müttern zu gratulieren oder es einfach als Anlass zu sehen, dass man seine Angehörigen im Pflegeheim besuchen kommt. Auch persönliche Feiertage werden zelebriert. Das Geburtstagskind bekommt beim Nachmittagskaffee ganz speziell eine Kerze auf sein Stück Torte. "Gerade Leute mit Demenz wissen dann, dass ein besonderer Tag für sie ist", sagt Josef Schachinger und fügte lachend hinzu, "wir hatten aber auch schon einen Patienten, der lieber ein Gulasch zum Geburtstag haben wollte." Nicht nur die unterhaltsame Zeit mit den Patienten gehört zum Alltag eines Pflegers. Der Tod geht immer im Pflegeheim um. "Jeder geht mit dem Tod anders um. Darum kann sich jeder Pfleger nach einem Sterbefall kurz Auszeit nehmen bzw. mit anderen Kollegen reden", so Josef Schachinger.

ZUR SACHE

Im Landespflegeheim Melk befinden sich insgesamt vier Stationen. Eine davon ist die 1998 ins Leben gerufene Hospizabteilung. Diese wird 2016 erweitert. Hier werden den Menschen mit unheibaren Krankheiten die letzten Tage erträglich gestaltet.
Neben den fix angestellten Pflegern gibt es noch ehrenamtliche Mitarbeiter. Diese werden von Karin Honl koordinert. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das mobile Palliativteam. Diese ermöglichen dem Patienten bis zu seinem Ableben in einem von ihm aus sozialen Umfeld zu leben. Menschen, die etwa durch einen Autounfall schwere Verletzungen davon getragen haben, können im Pflegeheim durch die Angebote der Tages-, der Kurzzeit- oder der Übergangspflege behandelt und gepflegt werden.
Vom fünfjährigen Verletzten bis hin zur 102-jährigen Pensionistin, für alle ist hier bestens gesorgt. Mehr Infos gibt es unter

www.lph-melk.at

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