Paul Pizzera in Pöggstall: Mit 'Ironie' durchs Leben
Der Shooting-Star des Kabaretts Paul Pizzera über Beziehungen und über seinen Plan B.
Man könnte meinen, das Wort Selbstironie hat man wegen dir geschaffen. Warum sollte man sich öfters "aufs Korn nehmen“?
PAUL PIZZERA: Weil das Leben lustiger ist, wenn man über sich selbst lachen kann.
Selbstironie ist eines der wichtigsten Güter, und ich möchte es nie verlieren.
Wie sieht ein typischer Tag im Leben des Paul Pizzera aus?
Ich verlasse um 10 Uhr das Haus, um trainieren zu gehen. Meistens gehe ich boxen oder rudern und dann mit meinen Freunden Mittagessen. Danach halte ich, je nach Zeitplan, ein Mittagsschläfchen und dann geht es eh schon ab zum Auftritt.
Was muss dein Publikum mitbringen, damit es für alle ein gelungener Abend wird?
Unvoreingenommenheit und einfach der Wille sich 90 Minuten lang unterhalten zu lassen (Pause inklusive).
Schreibst du deine Programme selber?
Ja, 90 Prozent schreibe ich zu Hause selbst und der Rest ergibt sich meistens im Austausch mit meinem Manager, mit Kollegen oder Freunden.
Ist es für dich okay, wenn man dich als Künstler bezeichnet?
Puuh...schwierig. Es gibt so viele, die sich als Künstler bezeichnen, aber einen äußerst überschaubaren Output an Herzeigbarem vorweisen können. Ich würde mich einfach als Unterhalter bezeichnen, aber wenn mich jemand als Künstler sieht, stört es mich nicht.
Du gibst in deinem Programm Beziehungstipps. Gibt es auch Tipps für die „verzweifelten" Singles im Bezirk Melk?
Auswandern oder sich in der Halbzeitpause näherkommen.
Gibt es einen Plan B für die Zeit nach dem Kabarett?
Entweder ich trage mein Leergut zurück oder ich gehe schwarz Sternsingen. Nein, ich hoffe einfach, dass ich mein Leben lang unterhalten darf.
ZUR SACHE
Am Donnerstag, 3. März 2016, kommt der Kabarettist Paul Pizzera mit seinem Programm “SEX, DRUGS & KLEI’N’KUNST” in die Festhalle in Pöggstall. Tickets gibt es unter Tel. 0676/4717634.
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