Bildung Bezirk Melk
Polytechnische Schulen: Eine Schule, viele Möglichkeiten

Schülerin Rebecca Schirgenhofer in der Metall-Werkstätte der PTS Mank. | Foto: Michael Schelberger
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  • Schülerin Rebecca Schirgenhofer in der Metall-Werkstätte der PTS Mank.
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Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, überzeugten sich in den Polytechnischen Schulen Mank und Ybbs von den vielfältigen Vorteilen und der hohen Qualität der dortigen Ausbildung.

BEZIRK MELK. Knapp 4.500 niederösterreichische Betriebe bilden insgesamt mehr als 17.000 Lehrlinge in rund 200 Berufen aus. Ein großer Teil der Lehrlinge kommt dabei aus einem der insgesamt 58 niederösterreichischen Standorten Polytechnischer Schulen (PTS). „Die PTS bietet eine moderne, innovative Ausbildung, die optimal auf den Einstieg ins Berufsleben und die Lehre vorbereitet“, zeigen sich Bildungs-Landesrätin Teschl-Hofmeister und WKNÖ-Präsident Ecker bei ihrem Besuch in der PTS Mank und PTS Ybbs begeistert.

Fachkraft und Bildung gehen Hand in Hand

„Die Polytechnischen Schulen sind wichtige Bildungseinrichtungen, die junge Menschen bei der Berufsorientierung und beim Übergang von der Schule in den Lehrberuf optimal begleiten und unterstützen. Ein großes Dankeschön an die Lehrkräfte, die unsere Schülerinnen und Schüler auf diesem entscheidenden Karriereweg tatkräftig unterstützen“, betont Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrätin für Bildung, Soziales und Familien und ergänzt: „Die große Stärke unseres Bildungssystems ist die duale Ausbildung, um die uns alle beneiden. Fachkraft und Bildung gehen Hand in Hand – die praktische Ausbildung im Betrieb, vertieft mit dem theoretischen Wissen in den Berufsschulen. Und hier sind die Polytechnischen Schulen mit ihrer Ausbildung am Puls der Zeit eine wichtige Schnittstelle. Sie bereiten die jungen Menschen optimal auf eine Lehre vor.“

Praxisorientiert und vorbereitet in die Lehre einsteigen

„Rund ein Drittel der Lehrlinge in den heimischen Betrieben kommen aus den Polytechnischen Schulen. Dort erhalten junge Menschen, die sich bereits für einen Lehrberuf entschieden haben, die Möglichkeit, sich gezielt vorzubereiten und unentschlossene haben die Chance, verschiedene Tätigkeitsfelder auszuprobieren“, unterstreicht Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, die Bedeutung der PTS für die heimische Wirtschaft und betont: „Wir möchten der PTS den Stellenwert in der Gesellschaft geben, den sie verdient. Denn diese vermitteln an der Schnittstelle zwischen Schule und Berufsausbildung die notwendige Auswahlkompetenz. Sie geben einen Überblick über die Vielfalt an Berufen und helfen, die eigenen Fähigkeiten und Talente praktisch zu erproben und zu entwickeln.“ Dabei unterstützt die WKNÖ Polytechnische Schulen mit dem Lehrstellenberater, der in allen Fragen rund um die Lehre unterstützt und dabei hilft, die passenden Lehrbetriebe zu finden.

Wertvoller Augenblick im Leben der Schüler

„Unsere Schule soll nicht nur Schulpflicht sein, sondern ein wertvoller Augenblick im Leben unserer Schülerinnen und Schüler, an den sie sich später gerne erinnern“, erklärt Otto Rupf, Leiter der PTS Mank|Melk, das Motto der Schule. Die PTS Mank wird in Verbindung mit dem Schulstandort PTS Melk geführt. Am Standort in der Manker Schulstraße werden dabei die Fachbereiche Bau, Elektro, Holz und Metall abgedeckt. Aktuell besuchen von den insgesamt 90 Schüler:innen 46 aus Hürm, Kilb, Mank und St. Leonhard den Standort in Mank. Da er gemeinsam mit der PTS Melk geführt wird, besuchen die Schüler:innen Montag, Mittwoch und Freitag den Stammunterricht in Mank und absolvieren weitere 14 Stunden Fachbereichsunterricht am jeweiligen Standort in Mank oder Melk. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Berufsorientierung für die Schüler:innen ein. Die PTS Mank ist eine von 22 niederösterreichischen PTS, die für die Qualität des Berufsorientierungsunterrichts mit dem Gütesiegel Berufsorientierung der Wirtschaftskammer NÖ ausgezeichnet wurde.

Begeisterung und Kreativität

Die PTS Ybbs deckt die Fachbereiche Metall, Gesundheit & Soziales, Elektro, Dienstleistungen, Informationstechnologie sowie Handel & Büro ab. Die 43 Schüler:innen können dabei je nach Interesse und Begabung zwischen verschiedenen Fachbereichen wählen. Auf diesen liegt das Hauptaugenmerk der Ausbildung mit insgesamt 14 Wochenstunden. Zusätzlich wird in je 3 Wochenstunden in Deutsch, Mathematik, Englisch und Berufsorientierung großer Wert auf den Erwerb von Schlüsselqualifikationen gelegt. „Achtsamer Umgang miteinander, Verantwortung für sich und andere sowie Begeisterung und Kreativität als Motor für Leistung und Erfolg sind uns an der PTS Ybbs ein großes Anliegen. Zusätzlich haben wir einen eigenen Prozess für die Berufsorientierung aufgesetzt“, erklärt Sandra Sandler, Leiterin der PTS Ybbs, die Schwerpunkte am Standort. Der rege Austausch mit regionalen Firmen steht ebenfalls im Fokus für die Ausbildung der Schüler:innen. Auch die PTS Ybbs wurde mit dem Gütesiegel Berufsorientierung der Wirtschaftskammer Niederösterreich ausgezeichnet.

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