Wir Niederösterreicherinnen
"Wir fordern ein Pensionssplitting für uns Frauen"

Doris Berger-Grabner mit Petra Bohuslav | Foto: Wir Niederösterreicherinnen
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NÖ. Der Equal Pension Day fällt in Niederösterreich heuer auf den 27. Juli, er markiert jenen Tag, an dem Männer bereits so viel Pension bekommen haben, wie Frauen erst bis Jahresende erhalten haben werden.

"Pensionsschere verringern"

Je länger Erwerbsunterbrechungen und Teilzeitphasen ausfallen, desto niedriger wird die Pension und damit das Lebenseinkommen und kurzfristige Entscheidungen für Teilzeitarbeit haben oft langfristige Folgen. „Die Pensionsschere muss verringert werden“, dafür setzt sich gf. Landesleiterin der Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen Bundesrätin Doris Berger-Grabner, ganz besonders ein, "In Niederösterreich haben wir im Jahr 2020 bereits ein Plus von 2 Prozent erzielt  (laut Berechnung MA57/MA 23 -Stadt Wien- für den Frauenausschuss des Österreichischen Städtebundes), welches uns in eine richtige Richtung führt.  Es besteht weiterhin dringender Handlungsbedarf beim Pensionssplitting, da es seit 2005 nicht öfter als 1500mal beantragt wurde."

Aufklärung über Teilzeit und Co.

„Ganz wichtig ist die Aufklärung über Teilzeit, automatisches Pensionssplitting sowie mehr Unterstützung für pflegende Angehörige“, betonte ÖVP Frauen-Chefin Juliane Bogner- Strauß anlässlich des Equal Pension Day’s.

Mit der Verankerung der Anrechnung von 24 Monaten Karenzzeit in allen Kollektivverträgen und der Anrechnung von bis zu fünf Jahren Kindererziehungszeiten für die Mindestpension wurden langjährige Forderungen der ÖVP Frauen bereits umgesetzt.

Pensionssplitting gegen Frauenarmut

„Das automatische Pensionssplitting ist vor allem auch als Mittel zur Bekämpfung von Frauenarmut gedacht. Leider ist es noch immer so, dass Männern und Frauen für ungleich bezahlt werden. Insbesondere spielt hier die noch immer ungleiche Aufteilung von Kinderbetreuungsaufgaben eine wichtige Rolle. In erster Linie sind es die Mütter, die nach der Geburt des Kindes in Karenz gehen und danach auf Teilzeit reduzieren, während Männer meistens nur sehr kurz aussetzen und danach Vollzeit weiterarbeiten. Das Pensionssplitting muss derzeit aktiv beantragt werden, die Inanspruchnahme ist sehr gering. Oft liegt es an mangelnder Information, aber auch daran, dass junge Eltern oft einfach nicht die Zeit finden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und das Pensionssplitting zu beantragen. Das automatische Pensionssplitting würde hier Abhilfe schaffen und mit einer „Opt-Out-Möglichkeit“ bleibt die Wahlfreiheit weiterhin gewährleistet“, sagt unsere gf. Landesleiterin Bundesrätin Doris Berger-Grabner.

Die Wir Niderösterreicherinnen  fordern, dass aus dem freiwilligen ein automatisches Pensionssplitting wird, denn es ist nur fair, wenn jenem Elternteil, der sich nach der Geburt eines Kindes hauptsächlich der Betreuung widmet, diese Zeit entsprechend angerechnet wird.

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