A Gulasch und a Bier
Historische Bilder und authentische Geschichten über Wirtshäuser, Wirtsleute und deren Gäste im Weinviertel – so etwas wie ein historischer Atlas – ist das Buch „A Gulasch und a Bier“.
WILFERSDORF. „Wer das Weinviertel liebt, der muss Ferdinand Altmann kennen“, waren die Worte von LA Kurt Hackl anlässlich der Buchpräsentation „A Gulasch und a Bier“ im Liechtenstein-Schloss Wilfersdorf.
Ferdinand Altmann ist der Autor des Bildbandes, der einen Streifzug durch die alten Gasthäuser des östlichen Weinviertels bietet. Er hat sich auf die Spurensuche nach den seit Langem verschwundenen Orten der Kommunikation begeben. Bilder der alten Wirtshäuser, die nur mehr zu einem geringen Teil als solche in Betrieb sind, aus den Regionen von Korneuburg über Ernstbrunn, von Laa über Wolkersdorf, Mistelbach und Poysdorf bis Hohenau und Bernhardsthal sind in dem Bildband zu finden.
Die amüsanten und auch nachdenklichen Texte stammen vom Obersdorfer Martin Neid, einem überzeugten Weinviertler.
Das Buch kann als eine Hommage an die Weinviertler Wirtshauskultur gesehen werden und ist nach dem Buch „Die Brünner Straße“ ein weiteres Werk aus dem Verlag von Ulrich Winkler-Hermaden, das die Seele der Weinviertler berührt.
Schon bei der Buchpräsentation war die Nachfrage nach dem Bildband „A Gulasch und a Bier“ größer als die Zahl der verfügbaren Exemplare. Diese gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln zum Gulasch.
Gleichzeitig mit der Buchpräsentation wurde auch die Ausstellung im Liechtenstein-Schloss Wilfersdorf eröffnet. Geöffnet ist die Schau über die historischen Gaststätten bis 30. September und kann von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden.
Alexandra Tesar
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