Landeskrankenhaus Mistelbach
Entlassungsmanagement feiert 15. Geburtstag
MISTELBACH. Das Entlassungsmanagement am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf erfüllt als Servicestelle für Patienten und Angehörige, am Übergang vom Klinikum nach Hause, oder auch in eine Pflegeeinrichtung, eine wichtige Funktion.
Das Entlassungsmanagement am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf konnte mit Jahresende sein 15-jähriges Bestehen feiern. Alleine in den letzten fünf Jahren wurde das Team rund 10.000 Mal angefordert.
Gegründet wurde das Entlassungsmanagement von Bereichsleiter Erich Schiller, dann ergänzten
Irene Riecker, Werner Krammer und Dagmar Bauer das Team. Das Entlassungsmanagement kümmert sich in Zusammenarbeit mit den Patienten und Angehörigen um einen geregelten Übergang der PatientInnen von der stationären Betreuung im Landesklinikum ins Daheim, oder auch in ein Pflege- oder Betreuungszentrum. Sie beraten und stellen auch Verbindungen zwischen den Angehörigen und zum Beispiel mobilen Sozialdiensten her.
Hilfe für das "Danach"
Eine weitere wichtige Aufgabe des Entlassungsmanagements ist die Beratung zur Übergangspflege. „Übergangspflege kann man auch als „Reha light“ definieren“, erklären Werner Krammer und Dagmar Bauer. „Denn hierbei geht es nicht um einen dauerhaften Übergang vom Klinikum in eine Pflegeeinrichtung, sondern um eine rehabilitative Pflege und Betreuung von bis zu 12 Wochen als Überbrückungshilfe nach der Akutbehandlung in einem Krankenhaus und vor der Entlassung nach Hause. Im Vordergrund steht die Therapie, sodass dann daheim wieder ein selbstständiges Leben (mit oder ohne Betreuung) möglich ist.“ Für eine solche Übergangspflege müssen einige Punkte erfüllt sein, wie zum Beispiel ein Akutereignis führte zur Behandlung im Klinikum, es ist eine Verbesserung der gesundheitlichen Situation möglich und der Patient/in kann an der Therapie selbstständig mitwirken.
Diese Kriterien werden vom Entlassungsmanagement überprüft und dann mitgeholfen, einen Übergangspflegeplatz in einem Pflege- und Betreuungszentrum der Region, je nach Verfügbarkeit, zu finden. Von dort aus kann der Patient dann entweder nach Hause oder zu einer Rehabilitation entlassen werden.
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