Wilfersdorf achtet auf Gottes Werk

Foto: eNu

WILFERSDORF/KREMS. Beim heuer erstmals stattgefundenen Energie- & Umwelt-Pfarrtag im Klangraum der Minoritenkirche Krems-Stein übergab LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf den Diözesanen Umweltpreis. Im Bezirk Mistelbach darf sich die Pfarre Wilfersdorf über die Auszeichnung freuen.
Eine Interviewrunde, ein Impulsreferat zum Thema „Gottes wunderbare Schöpfung“, fünf verschiedene Impulsgruppen rund um die Themen Mobilität, Energie, Umwelt, Biodiversität und Nachhaltigkeit sowie die Verleihung des Diözesanen Umweltpreises boten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des ersten Energie- & Umwelt-Pfarrtages der Energie- und Umweltagentur NÖ ein umfangreiches und reichhaltiges Programm. Im Rahmen der Verleihung des Diözesanen Umweltpreises wurden jene Pfarren vor den Vorhang geholt, die sich durch ökologisches Handeln besonders für ihre Umwelt einsetzen. LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf ist beeindruckt vom Engagement der niederösterreichischen Pfarren: „93 % der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sagen, dass ihre Heimat lebenswert ist. Die Projekte und Aktionen unserer Pfarren tragen natürlich wesentlich dazu bei. Herzliche Gratulation an die Pfarre Wilfersdorf im Bezirk Mistelbach. Ihr seid ein absoluter Vorreiter, wenn es um Umweltmanagement in der Diözese geht und darauf können wir stolz sein!“

Umweltfreundlichste Pfarren im Bezirk Mistelbach

Die Pfarre Wilfersdorf erhielt für die umfangreiche Sanierung und Adaptierung des ehemaligen Pferdestalles und Wirtschaftstraktes der Pfarre den Diözesanen Umweltpreis. Damit einher gingen die thermische Sanierung, der Tausch der Heizungsanlage von Gaskonvektoren auf eine Fußbodenheizung mit Luftwärmepumpe, aber auch der Tausch der Fenster und Türen sowie die Umstellung der Beleuchtung auf LED.

Diözesaner Umweltpreis

Der Diözesane Umweltpreis wird jedes Jahr für ökologisches und schöpfungsfreundliches Handeln in der Pfarre vergeben. Ins Leben gerufen wurde der Preis von der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten gemeinsam mit der Evangelischen Kirche Niederösterreich und der Erzdiözese Wien, in Kooperation mit dem Land Niederösterreich. Die Energie- und Umweltagentur NÖ unterstütze mit fachlicher Expertise. „In einer Zeit der immer drängender werdenden Fragen des Klimawandels, der Wasserknappheit, des Biodiversitätsverlustes und der Umweltverschmutzung soll der Diözesane Umweltpreis dazu animieren, Schöpfungsverantwortung wahrzunehmen und im Sinne unserer Mutter Erde zu handeln“, erklärt Weihbischof Anton Leichtfried. Bei der Preisverleihung selbst sind viele Dinge ausschlaggebend, ergänzt Weihbischof Stephan Turnovszky: „Uns ist besonders wichtig, dass die ausgezeichneten Pfarren einen ganzheitlichen, umweltbewussten Ansatz verfolgen, z.B. bei Pfarrfesten, bei der Energieversorgung der Pfarre oder auch beim Einkauf. Mit der Forcierung erneuerbarer Energiequellen, der Unterstützung der regionalen Landwirtschaft oder der Verwendung von fair erzeugten Produkten können wir selbst Einfluss nehmen.“ Auch für Superintendent Lars Müller-Marienburg ist der schonende Umgang mit unseren Ressourcen wichtig: „Ich persönlich bin sehr viel mit der Bahn und dem Fahrrad unterwegs, denn so kann auch ich meinen Beitrag leisten. Und unsere Pfarren haben heute gezeigt, dass es noch viel mehr Möglichkeiten gibt, seine Schöpfungsverantwortung wahrzunehmen.“

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