OMV
High-Tech Einsatz auf der Suche nach Öl
Im Herbst geht es los: 16 Wochen lang wird die OMV auf dem Gemeindegebiet von Altlichtenwarth Explorationsbohrung, die bis in eine Tiefe von rund 4.000 Metern unter dem Erdboden führt.
ALTLICHTENWARTH. „Wir vermuten dort Erdöl- oder Erdgasreserven in einer Menge von mehreren Millionen Barrel“, erklärt OMV-Vorstand Johann Pleininger. Wie er dem NÖ Wirtschaftspressedienst ohne in Details zu gehen, mitteilt, mache das Investitionsvolumen dieses Projekts einen zweistelligen Millionenbetrag aus.
Ergebnisse
Ende des Jahres werde die OMV auch wissen, ob es sich lohnt, jene Vorkommen wirtschaftlich zu erschließen, die man bei der 2018 im Marchfeld durchgeführten 3D-Seismikkampagne gefunden hat. 650 Quadratkilometer Boden hat das Unternehmen auf der Suche nach neuen Erdgasfeldern insbesondere im Raum südlich von Gänserndorf bis zur Wiener Stadtgrenze durchleuchtet. „In der Auswertung der Daten sehen wir erste Spuren von Lagerstätten, die wir uns aber noch genauer ansehen müssen“, sagt Pleininger. Man brauche noch etwas Zeit, „aber die Signale sind jedenfalls positiv.“
50 aktive Felder
Im Marchfeld und im Weinviertel betreut das Unternehmen derzeit 50 aktive Produktionsfelder, auf denen ca. 640 Öl- und 115 Erdgassonden arbeiten. Dazu kommen 135 Speicher- sowie rund 90 Wasserinjektionssonden. Mit 610 Beschäftigten ist die OMV, die in Gänserndorf das globale Innovations- und Technologiezentrum des Konzerns betreibt, einer der größten Arbeitgeber in der Region.
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