EU-Serie

Brüssel: Mehr als eine Reise wert

MÖDLING/EU. "Was muss man in Brüssel auf jeden Fall gesehen haben?", fragten wir Kerstin Theil, Filialleiterin des Ruefa-Reisebüros Mödling. Sie berät tagtäglich Menschen aus der Region bei ihren Reiseplänen. Natürlich ist das Interesse groß, einmal die EU-Institutionen selbst besucht zu haben und es werden dort natürlich auch Führungen für Gruppen aber auch individuell angeboten.

"Brüssel beheimatet aber nicht nur die wichtigsten EU-Institutionen", sagt Kerstin Theil. "Brüssel ist auch eine Stadt der Geschichte, Architektur und Kultur. Zusätzlich gib es eine spannende Szene für Kulinarik- und Mode-Fans."

Die Expertin gibt einen Tipp:

"Was man wissen muss: Unter der Woche ist Brüssel trubelig, ab Freitagnachmittag und am Wochenende hingegen meist viel ruhiger. Somit definitiv eine gute Alternative zu den am Wochenende oft überlaufenen Städten wie Amsterdam, Paris oder London...."

Im Reisebüro Ruefa in der Hauptstraße werden für jeden Wunsch passende Reisen zusammengestellt, ob in der Gruppe oder individuell oder mit bestimmten Schwerpunktinteressen.
Auswahl gibt es genug: der Grand-Place (Grote Markt), der zentrale Marktplatz von Brüssel mit dem Rathaus oder die Königliche Galerie der Schönen Künste sind definitiv Empfehlungen. Gleichzeitig gibt es in Brüssel viele Kleinode wie das urtypische und bunte Marollenviertel oder coole Museen wie das Brussels Comics Figurines Museum zu entdecken. Der Mont des Arts ("Kunstberg") bietet eine fantastische Aussicht auf die Stadt, hier hat sich ein echtes Kunstviertel mit zahlreichen Museen und Kultureinrichtungen entwickelt.

Kerstin Theil: "Unser Tipp: ein paar Stunden “freihalten” und einfach treiben lassen."

Das kann auch Bernhard bestätigen, der seit fünf Jahren beruflich regelmäßig nach Brüssel muss.

"Es gibt so viele Bierlokale (Kirschbier!) und so viel Waffeln und Schokolade. Von Jahr zu Jahr wird Brüssel schöner. Einer meiner Lieblingsplätze ist das Atomium."

Dieses Wahrzeichen - ein ungewöhnlicher Aussichtsturm - wurde zur Expo 1958 errichtet und stellt das Kristallgitter eines Eisen-Atoms dar.