Bezirk Mödling
Brunner Pannenfahrer rückten im Vorjahr über 13.000 Mal aus
NÖ-weit waren es 363 Einsätze täglich, die meisten davon im Dezember und in den Sommermonaten.
BEZIRK MÖDLING. 132.500 Einsätze verzeichnete die ÖAMTC-Pannenhilfe im Jahr 2023 in Niederösterreich. Das entspricht rund 363 Einsätzen täglich – um 4,2 Prozent mehr als 2022.
13.722 Einsätze davon entfielen auf den Stützpunkt in Brunn am Gebirge, das ist bei weitem der höchste Wert in der Region Wien-Umgebung. Stärkster Monat in Brunn war der Dezember mit 1.358 Einsätzen.
"Intensivere und länger andauernde Hitzewellen in Verbindung mit dem Reiseverkehr in der Ferienzeit führten im vergangenen Jahr zu einem starken Einsatzplus in den Sommermonaten. Und auch im Winter waren unsere Gelben Engel stark gefordert – Schneefall und Kälte Anfang Dezember bescherten uns österreichweit den stärksten Tag und den einsatzreichsten Monat
", erklärt Katharina Brezina, Leiterin der ÖAMTC-Pannenhilfe.
Das zeigt sich auch im Monatsvergleich: Die meisten Einsätze in Niederösterreich absolvierte die Pannenhilfe des Mobilitätsclubs im Dezember (13.044 Einsätze) vor Juli (12.070) und August (11.743). Die wenigsten Einsätze wurden im März (9.339) registriert. Der stärkste Tag des Jahres 2023 war in Niederösterreich der 4. Dezember mit 1.089 Einsätzen.
Der ÖAMTC-Abschleppdienst kam in Niederösterreich im Vorjahr rund 34.900-mal zum Einsatz – wenn eine Panne vor Ort nicht behoben werden konnte, aber auch für geplante Nothilfen nach gröberen Unfällen, nach Falschbetankungen u. ä. Insgesamt war das ein Plus von mehr als acht Prozent im Vergleich zu 2022.
Hauptursache Batterie
Mit 32 Prozent entfiel fast ein Drittel aller Einsätze 2023 auf schwache, leere oder defekte Batterien. Zehn Prozent der Pannen ereigneten sich aufgrund von Schwierigkeiten mit den Reifen, acht Prozent durch Probleme mit dem Starter oder der Lichtmaschine. In fünf Prozent der Fälle mussten irrtümlich versperrte Autotüren wieder geöffnet werden.
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