So helfen soziale Einrichtungen:
Durch das Frauenhaus in die Selbständigkeit

- Mechatroniker:innen befassen sich mit Schaltstellen wie dieser
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- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Eine beispielhafte "Erfolgsgeschichte" aus dem Mödlinger Frauenhaus
MÖDLING. Frau M. war jahrelang Opfer häuslicher Gewalt und lebte in ständiger Angst vor ihrem gewalttägigen Partner. Schließlich entschied sie sich gemeinsam mit ihren Kindern den mutigen Schritt zu gehen und Hilfe im Frauenhaus Mödling zu suchen. Im Frauenhaus Mödling fand sie nicht nur Schutz vor ihrem gewalttätigen Ehemann, sondern traf auch erstmals Personen, die ihre Wünsche und Ängste im Leben ernst nahmen und ihr Halt gaben.
Während ihres Aufenthalts im Frauenhaus erhielt Frau M. umfassende Unterstützung und ihre persönlichen Ressourcen wurden gestärkt. Sie nahm regelmäßig an der angebotenen Kunsttherapie im Haus teil, indem sie ihre traumatischen Erfahrungen erstmals lernte zu benennen und es gelang der Klientin, ihre Erfahrungen mit der Kunsttherapeutin zu teilen, um so langsam ihre emotionalen Wunden zu heilen. Frau M. erhielt auch Beratung in Bezug auf rechtliche Angelegenheiten wie Scheidung und Obsorge der gemeinsamen Kinder sowie die erforderliche Unterstützung, um ihre finanzielle Situation zu verifizieren und einen Finanzplan zu erarbeiten.
Frau M. hat während des Aufenthalts im Frauenhaus eine Ausbildung über das AMS „Frauen in Handwerk und Technik“ begonnen umso auch langfristig die Selbsterhaltungsfähigkeit zu erlangen. Nach 13 Monaten ist Frau M. in eine eigene Wohnung mit ihren Kindern gezogen und hat die Ausbildung als Mechatronikerin abgeschlossen. Ihre Kinder konnten mit gezielter Förderung unterstützt werden und genießen seither ihre Kindheit ohne Angst um die eigene Mutter in den eigenen vier Wänden. Eben eine normale unbeschwerte Kindheit.
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