Bezirk Mödling
Ein Elektroauto geht nach Unfall in Flammen auf

Die Feuerwehr bringt den Brand des Elektroautos unter Kontrolle, nachdem dieses frontal gegen einen Baum geprallt war. | Foto: Doku NÖ
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  • Die Feuerwehr bringt den Brand des Elektroautos unter Kontrolle, nachdem dieses frontal gegen einen Baum geprallt war.
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Ein Elektroauto prallte gegen einen Baum und ging in Flammen auf. Vier Personen wurden verletzt – doch ihr Überleben verdanken sie mutigem Handeln und einem Großaufgebot an Rettungskräften.

BEZIRK MÖDLING. Am Abend des 15. Juli kam es in Sittendorf (Bezirk Mödling) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Aus bislang unbekannter Ursache verlor eine Lenkerin die Kontrolle über ihren Elektro-PKW. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Unmittelbar nach dem Aufprall geriet das Auto in Brand. Die Fahrerin konnte sich noch selbst aus dem Wrack befreien und schaffte es, auch den Beifahrer zu retten.

Ersthelfer greifen sofort ein

Dank des raschen Eingreifens von zufällig anwesenden Ersthelferinnen konnten auch die beiden Personen auf der Rückbank aus dem brennenden Wagen befreit werden. Ohne dieses schnelle Handeln hätte der Unfall wohl ein noch tragischeres Ende genommen. Alle vier Insassinnen wurden verletzt – teilweise schwer – und mussten notärztlich versorgt werden.

Gerald Fischer wird zum Lebensretter

Es waren Sekunden, in denen Instinkt, Mut und Entschlossenheit über Leben und Tod entschieden. "Ich war gerade in meiner Halle bei der Arbeit, das Garagentor stand offen, als ich plötzlich einen lauten Knall hörte“, berichtet Fischer, 55-jähriger Unternehmer und passionierter Hobby-Rennfahrer. „Ich wusste sofort: Da ist was passiert. Ich sah, wie die Lenkerin versuchte, sich über das Dach zu befreien. Ich bin hingelaufen und hab ihr rausgeholfen.“ 

„Der Notarzt hat mir gesagt, dass wir ihnen mit unserem schnellen Handeln wahrscheinlich das Leben gerettet haben“, so Fischer bewegt. | Foto: Monatsrevue Ebreichsdorf
  • „Der Notarzt hat mir gesagt, dass wir ihnen mit unserem schnellen Handeln wahrscheinlich das Leben gerettet haben“, so Fischer bewegt.
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„Ich habe die hintere Tür geöffnet – dort saß ein Mann, dem ich ebenfalls half. Dann sah ich noch zwei Beine auf der linken Seite. Ich bin rein in das brennende Fahrzeug und hab auch ihn aus dem Auto gezogen“, schildert Fischer den dramatischen Moment. 

Großeinsatz für Rettungskräfte

Die Rettungsleitstelle Notruf Niederösterreich alarmierte ein umfangreiches Aufgebot an Einsatzkräften: Zwei ÖAMTC-Notarzthubschrauber (C9 und C33), Notarzteinsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes aus Mödling und Schwechat, mehrere Rettungswagen vom Samariterbund Gaaden sowie vom Roten Kreuz Mödling und Alland waren im Einsatz.

Viel zu tun für die FF. | Foto: Doku NÖ

Auch der Bezirkseinsatzleiter des Roten Kreuzes Mödling traf vor Ort ein. Zeitgleich wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Sittendorf, Gaaden, Sulz und Sparbach alarmiert, um die Menschenrettung zu unterstützen und den Fahrzeugbrand zu bekämpfen.

E-Auto wird in Löschmulde gehoben

Die vier verletzten Personen wurden von den Rettungskräften medizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht – teils mit Hubschraubern. Da keine Personen mehr im Fahrzeug waren, konnten sich die Feuerwehrleute ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Der Brand war rasch unter Kontrolle.

Wegen der besonderen Gefahren, die bei Elektrofahrzeugen bestehen, wurde zusätzlich die Feuerwehr Brunn am Gebirge mit einem Wechselladefahrzeug und einer speziellen Löschmulde nachalarmiert. Nachdem das Feuer durchgehend bekämpft worden war, wurde das ausgebrannte Fahrzeug per Kran in die mit Wasser gefüllte Mulde gehoben, um eine erneute Entzündung zu verhindern.

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