Bezirk Mödling
Erstes Vernetzungstreffen der Anningervereine
Viele Vereine und Institutionen sind rund um den Anninger tätig, nun sollen verstärkt Synergieeffekte genutzt werden.
BEZIRK MÖDLING. Die Corona-Pandemie hat einen großen Prozess des Umdenkens ausgelöst: Die alte „Sommerfrische“ in Großstadtnähe hat neuen Wert bekommen, Ausflüge in den Wienerwald werden wieder gerne unternommen. In den nächsten Jahren wird mit einem enormen Zuwachs an Besucherinnen und Besuchern des Anningergebietes zu rechnen sein. Der Wienerwald und das Anningergebiet im Besonderen leisten eine hohe „Wohlfahrtswirkung“. Nur wenige Kilometer von der heißen Innenstadt Wiens entfernt warten kühle, saubere Luft, gesunder Waldboden und vielem mehr.
Erstes Netzwerktreffen
Etliche Vereine und Institutionen sind im Anningergebiet tätig. In Zeiten, in denen sich immer weniger Leute freiwillig und unentgeltlich engagieren möchten, scheint es angebracht, gemeinsam Synergieeffekte zu suchen, Geld, Zeit und Personal optimal einzusetzen und weitergehende Ideen abzusprechen. Nun hat der „Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 die Initiative ergriffen: Erstmalig ist es gelungen, im Vereinsbüro in der Herzoggasse zu einem Netzwerktreffen zu laden.
Vereinsobmann Stadtrat Leo Lindebner leitete das Meeting. Akteure im Anningergebiet wie Vertreter der NÖ Berg- und Naturwacht-Ortsgruppe Mödling, der Sportunion Hinterbrühl-Sektion Mountainbiken, des Bundesforste-Forstreviers Hinterbrühl, des Vereins Naturpark Föhrenberge, der Biosphärenpark Wienerwald Management GmbH und der Wienerwald Tourismus GmbH sowie der Hinterbrühler Bürgermeister Erich Moser, sind zum Kennenlernen und zum Vorstellen der jeweiligen Aufgaben und Verantwortlichkeiten gekommen.
Viele Herausforderungen
Die klimarelevante Forstwirtschaft, zeitgemäße Holzerntemethoden, umfassender Naturraumschutz, neue Wanderrouten und -ausschilderungen, das immerwährende Problem der Hundeführung im Wald, diverse Probleme der Mountainbike-Community, das unbefugte Befahren der Anningerforststraße und weiteres sorgten für engagierten Gesprächsstoff. Leo Lindebner weiß:
„Es gibt Vieles zu koordinieren und zu besprechen und Wichtiges zu veröffentlichen. Im September erfolgt bereits das nächste Treffen.“
Zu besonderen Themen können bzw. sollen auch weitere Interessenten eingeladen werden.
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