Künstlerporträt Christa Fischeneder
Schon von Geburt auf wurden Christa Fischeneder vom Schicksal gesundheitliche Probleme mit dem Bewegungs- und Stützapparat auferlegt.
Als Unternehmertochter war es für ihren Vater eine Selbstverständlichkeit, dass sie nach ihrer Schulausbildung in das elterliche Unternehmen eintrat. Nach mehrjähriger beruflicher Laufbahn übernahm sie die Leitung der neu gegründeten Filiale in Öblarn. Bedingt durch ihren schlechten Gesundheitszustand musste sie sich über Jahre hinweg mehreren operativen Eingriffen unterziehen. 1993 verschlechterte sich ihr Leiden so dramatisch, dass sie nach einer weiteren Operation ihre berufliche Laufbahn beenden musste.
Bei ihrem darauf folgenden mehrmonatigen Rehabilitations-Aufenthalt kam sie das erste Mal mit „Ton“ in Berührung.
Die Arbeit mit diesem Material faszinierte sie von Anfang an, und sie entwickelte eine große Liebe und Leidenschaft zu diesem Kunsthandwerk.
Aus diesem Grunde richteten sie im Keller ihres Hauses eine kleine Werkstatt ein, in der sie seither mit viel Hingabe und Geduld in reiner Handarbeit ihre Keramiken herstellt.
Christa Fischeneder ist verheiratet, Mutter einer Tochter und hat zwei Enkelkinder. Sie lebt in Öblarn, Steiermark.
Bei der Ausstellung „TWO WOMEN – TWO ARTS“ im Bergerhaus, Schrannenplatz 5, 2352 Gumpoldskirchen, die am Mittwoch, 17. Oktober 2012, um 19 Uhr von Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Kristina Binder eröffnet wird, zeigt Christa Fischeneder zusammen mit Anna Hain ihre Werke bei freiem Eintritt.
ÖFFNUNGSZEITEN
Montag – Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag von 11 – 19 Uhr.
Ausstellungsdauer bis 28. Oktober 2012.
Beigefügte/s Foto/s von Alfred Peischl ©
Fotonachweis bei Veröffentlichung erbeten!
AP2_4543f: Christa Fischeneder
Foto: Standvase (von Christa Fischeneder)
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