Perchtoldsdorf/Kaltenleutgeben
Lösung für den Steinbruchsee gesucht

Perchtoldsdorfs Bürgermeisterin Andrea Kö. | Foto: Marktgemeinde Perchtoldsdorf
  • Perchtoldsdorfs Bürgermeisterin Andrea Kö.
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BEZIRK MÖDLING. Vor allem seit im Zuge der Corona-Pandemie die Menschen in den Wald drängen, ist es auch am Steinbruchsee (dieser liegt im Gemeindegebiet von Kaltenleutgeben ist aber Eigentum der Marktgemeinde Perchtoldsdorf) noch enger geworden, zeitweise wird dieser von Erholungssuchenden gestürmt. Illegalerweise, ist der Steinbruchsee doch kein Badegewässer, sondern Naturschutzgebiet.

Frage nach dem Wasserstand

Ein problematischer Umstand, auf den auch die Umweltinitiative Wienerwald hinweist: Trotz Verbotsschilder würde das Gebiet oft von 200 Personen oder mehr frequentiert, diese hinterlassen ihren Müll. Die Folge sei eine Senkung des Wasserstandes um bereits 50 cm. In einem Mail an Vertreter der schwarz-grünen Koalition in Perchtoldsdorf wirft er der Gemeinde vor, den See nur als Belastung zu sehen. Dem widerspricht Bürgermeisterin Andrea Kö und verweist sowohl auf die Tätigkeit des Wirtschaftshofs als auch des Vereins „Freunde der Perchtoldsdorfer Heide“ am Areal. Zudem sei eine Sicherheitsfirma engagiert, die in den Sommermonaten patroulliert. „Freilich ist die Durchsetzung öffentlich-rechtlicher Vorschriften wie des Naturschutzes nicht durch Private zu erbringen“, so die Bürgermeisterin und ergänzt, dass das Areal immer wieder zum Ziel selbstermächtigter Handlungen wird. „So wurde durch Unbekannte der Gewässerablauf aufgestaut, um den Wasserspiegel künstlich zu erhöhen und dabei sogar erheblicher Aufwand betrieben“, berichtet Kö. Mittlerweile sei der von der Wasserrechtsbehörde genehmigte Pegelstand aber wiederhergestellt.
Kö betont jedenfalls, den Naturraum in seiner Qualität erhalten zu wollen, zudem sei in Kaltenleutgeben aktuell ein Konzept in Ausarbeitung, das Naturschutz und Freizeitnutzung in Einklang bringen soll. Ginge es nach SP-Gemeinderat Anton Plessl könnte man sich an der Gemeinde Laxenburg ein Beispiel nehmen, die zeige, "wie man mit einem solchen Kleinod umgeht: Der See ist umzäunt, sanitäre Einrichtungen und Betreuung sind vorhanden. Für die Bewohner gibt es günstige Saisonkarten, Besucher müssen Eintritt zahlen."

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