Neue Bäume braucht die Thermenregion
Das Netzwerk Natur Region hat kürzlich zum Gemeinde-Gipfel geladen. Im Fokus stand das Thema "Bäume im Siedlungsgebiet" des urbanen Raumes. Neben Gemeinden aus den Bezirken Baden und Wien-Umgebung beteiligten sich auch Perchtoldsdorf, Wiener Neudorf und Gumpoldskirchen an der Veranstaltung.
BEZIRK MÖDLING/THERMENREGION. "Wenn es um die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Zeiten von Klimawandel geht, ist besonders wichtig das Pflanzen eher kleiner Bäume", betonten die Baumexperten Alexander Mrkvicka und Johannes Kleedorfer. Ebenso müsse man gerade in Siedlungsgebieten die richtigen Arten auswählen - etwa Zürgelbaum, Feldahorn und Schnurbaum.
Feldahorn und Schnurbaum statt Spitzahorn und Kastanie
Früher verlässliche Arten wie Spitz- und Bergahorn, Kirschen und Kastanie seien in unserer Region heuer mit dem Klimawandel nicht mehr vereinbar. "Absolut zu vermeiden sind invasive Arten wie Götterbaum und Glauglockenbaum", betonen die Baumexperten. Sie weisen darauf hin, dass alle Bäume ausreichenden Wurzelraum benötigen und richtig gegossen werden müssen.
Gemeindemitarbeiter und -mitarbeiterinnen sind angehalten, sich in Praxis-Workshops über Details zu informieren.
Über das Netzwerk Natur Region
Die Netzwerk Natur Region wurde ins Leben gerufen, um ein regionales Netzwerk an Menschen für ein Netzwerk an Naturflächen aufzubauen. Mittlerweile beteiligen sich bereits 25 Gemeinden und 2 Wiener Gemeindebezirke, zahlreiche Vereine, Schulen, Landwirt:innen und Unternehmen an diesem Netzwerk für die Natur. Wo biologische Vielfalt in den einzelnen Gemeinden besonders gefördert wird, soll dies mittels Tafel auch für die Bevölkerung kenntlich gemacht werden.
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