Gumpoldskirchen
Neuer Flächenwidmungsplan vorgestellt
BEZIRK MÖDLING. Rund ein Jahr tüftelten Experten und Gemeindeverantwortliche am neuen Gumpoldskirchner Flächenwidmungs- und Bebauungsplan – nun wurde er begleitet von Bürgermeister Ferdinand Köck mit Fachleuten und Raumplanern erstmals (coronakonform gestaffelt) öffentlich präsentiert.
„Die Rückmeldungen sind überwiegend sehr positiv“, betont die Vorsitzende des Bauausschusses GR Barbara Hollergschwandtner, die einen echten Gewinn für Gumpoldskirchen sieht: „Die nun neu definierten Rahmenbedingungen garantieren auf lange Sicht ein hohes Maß an Lebensqualität, indem sie im historischen Ortskern dem verdichteten Wohnbau einen Riegel vorschieben“. Wie dies gelingen kann, erläutern die Raumplaner Karl Siegl, Susanne Haselberger und Bauamtsleiterin Silke Schuh im Zuge der Präsentation in allen Details. „Im Großen und Ganzen wurden die Grundstücksgrößen, bebaubaren Quadratmeter und maximalen Wohneinheiten mitsamt Grundstückwidmungen im Altort so festgelegt, dass großvolumiger Wohnbau nicht mehr möglich ist“, fasst Vizebürgermeister Jörgen Vöhringer zusammen.
Schutzzonen und Ensembleschutz
Mit Ensembleschutz und definierten Schutzzonen ist aber auch gewährleistet, dass der für Gumpoldskirchen so typische Ortscharakter erhalten bleibt. „Das ist ein großer Schatz, auf den uns Gäste und Touristen immer wieder hinweisen, er soll auch unseren Kindern und Kindeskindern erhalten bleiben“, unterstreicht Ortschef Ferdinand Köck. In den kommenden Monaten soll der bereits erfolgte Grundsatzbeschluss des Gemeinderates nun in Abstimmung mit dem Land NÖ in die konkreten Verordnungen gegossen werden, sodass der neue Flächen- und Bebauungsplan noch heuer in Kraft treten kann.
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