SteigEin Mödling
Noch einige offene Baustellen
BEZIRK MÖDLING (mc). Ging es im zweiten Teil unserer Verkehrsserie darum, was sich in den vergangenen Jahrzehnten im Bezirk in Sachen Verkehr schon alles getan hat, so werfen wir heute einen Blick auf geplante Neuerungen.
Engstelle entschärfen
Während für Wiener Neudorfs Bürgermeister Herbert Janschka ein wichtiges zukünftiges Bauvorhaben die „Untertunnelung der B17 sowie der weitere Umbau der Hauptstraße von Biedermannsdorf bis zur B17“ darstellt, wird in Mödling aktuell eine langjährige Gefahren- und Engstelle entschärft. Die Rede ist von der Neugestaltung der Guntramsdorfer Straße und dem Neubau des Südbahn-Tunnels. „Es soll hier zu einer zweispurigen Fahrbahn kommen, sowie ein Rad- und Gehweg errichtet werden,“ so Helmut Salat, Leiter der Bauabteilung Tulln, der die Straßenmeisterei Mödling unterstellt ist. "Der NÖ Straßendienst, die ÖBB und die Stadtgemeinde Mödling sowie die Marktgemeinde Guntramsdorf haben sich dazu entschlossen, die Unterführung und die Landesstraße L2087 zu sanieren bzw. neu zu gestalten. Dieses Bauvorhaben inklusive Nebenanlagen kostet rund 4 Millionen Euro“, berichtet Salat.
Lkw-Fahrverbote
Weitere Bauvorhaben des Bezirks sind die Unterführung der B11 in Achau und der Kreisverkehr in Münchendorf. „Hier soll an der Kreuzung B16/L154, an der es immer Unfälle gegeben hat, statt der Ampel ein Kreisverkehr entstehen“, so der Bauabteilungsleiter. Kostenpunkt hierfür: 250.000 Euro. „Sonst sind uns jedoch keine weiteren für Unfälle prädestinierten Straßenabschnitte bekannt“, berichtet Salat. Auch Unfälle mit Lkws wie in Wien hätte es in den letzten Jahren im Bezirk keine gegeben. Dies bestätigt auch Bezirkspolizeikommandant Oberst Peter Waldinger: „Es gibt keine ersichtlichen Unfallhäufungspunkte im Bezirk, daher besteht auch kein Handlungsbedarf.“ Einziges Problem sieht Waldinger für Lkw-Fahrer in der unübersichtlichen Regelung der Lkw-Fahrverbote: „Da es eine Häufung an Informationen über Durchfahrtserlaubnis und -verbote bei Gemeinden gibt, haben Fahrer Probleme mit der Umsetzung.“
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