Weltmeisterliches Treffen
Walter Röhrl und Christian Geistdörfer in Brunn
BEZIRK MÖDLING. "Legenden erzählen Geschichten" lautete das Motto eines weiteren denkwürdigen Abends im BRUNO. Organisiert vom Brunner Oltimerclub ÖMVC kamen, 40 Jahre nach ihrem gemeinsamen Rallye-Weltmeistertitel auf dem Opel Ascona 400, Rallye-Legende Walter Röhrl und sein kongenialer Beifahrer Christian Geistdörfer in Brunn zusammen und begeisterten, moderiert von Motorsportfilmer Helmut Deimel mit zahlreichen Anekdoten aus ihrer bewegten gemeinsamen Karriere und natürlich dem WM-Jahr vor 40 Jahren.
Wilde Zeiten überlebt
Wobei der Weltmeistertitel eigentlich nie ganz oben stand auf der Röhrlschen To-Do-Liste, wie der Bayer in gewohnt lakonischer Manier erzählt: "Mein einziges Ziel war nur, zumindest ein Mal die Rallye Monte Carlo zu gewinnen." Nachsatz, mit Blick auf Geistdörfer: "Seines war wahrscheinlich, zu überleben." Ein weiteres Highlight des Abends, neben zahllosen weiteren Geschichten die für viele Lacher und Zwischenapplaus sorgten, waren die sehenswerten Ausschnitte aus den Rallye-Filmen Deimels sowie ein "stummer Gast" vor den Toren des BRUNO. Dort konnten die motorsportbegeisterten Besucher nämlich Röhrl und Geistdörfers originalen Opel Ascona bewundern: Besitzer Ralf Antweiler, der das Auto einst in Kenia entdeckt und in sechs Jahre langer Detailarbeit wieder in den Originalzustand versetzt hatte, nahm die rund 10-stündige Anreise aus dem deutschen Spabrücken (Rheinland-Pfalz) in Kauf, um so eine Reunion der "drei Weltmeister" in Brunn zu ermöglichen.
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