Perchtoldsdorf stellt für 2015 die Weichen

Der Gemeinderat der Marktgemeinde Perchtoldsdorf trat heute unter dem Vorsitz von Bgm. LAbg. Martin Schuster (Mitte) zur letzten regulären Sitzung in der Funktionsperiode 2010-2015 zusammen. | Foto: Marktgemeinde Perchtoldsdorf
  • Der Gemeinderat der Marktgemeinde Perchtoldsdorf trat heute unter dem Vorsitz von Bgm. LAbg. Martin Schuster (Mitte) zur letzten regulären Sitzung in der Funktionsperiode 2010-2015 zusammen.
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PERCHTOLDSDORF. In der letzten regulären Sitzung des Funktionsperiode des Gemeinderates wurden die Weichen für das kommende Jahr gestellt. Der Budget-Voranschlag für 2015 sieht vor, weitere Verbindlichkeiten in Höhe von etwa einer halben Million Euro abzu bauen. Im Bereich der Haftungen wird sich das Volumen im kommenden Jahr sogar um rund 2 Millionen reduzieren. „Besonders erfreulich ist“, so Finanzreferent und Bürgermeister Martin Schuster, „dass die Marktgemeinde 2015 mit einer schwarzen Null ein ausgeglichenes Maastricht-Ergebnis erzielen wird und eine tragfähige Finanzlage in der mittelfristigen Perspektive gesichert ist.“
Außerdem sprach sich der Gemeinderat sprach dafür aus, die Wasserbezieher und im Wege einer Volksbefragung in den Entscheidungsprozess über die Möglichkeiten der Wasserenthärtung einzubinden. „Konzeptiv ist dieses Thema seit rund einem Jahr in Bearbeitung, doch sind dabei viele Faktoren nicht nur technischer Natur zu bedenken“, macht Energie- und Kommunalreferent Alexander Nowotny klar, um fortzusetzen: „unsere Wassertarife sind zwar noch weit unter dem Niveau der Stadt Wien, eine Enthärtungsanlage würden den Wasserpreis aber deutlich erhöhen. Eine geänderte Wasserzusammensetzung hätte überdies erhebliche Folgewirkungen auf das 104 km lange Leitungssystem“. Daher sei es unbedingt notwendig, alle Fakten einzubeziehen, die Argumente sorgfältig abzuwägen und die Perchtoldsdorfer Wasserbezieher vor einer derartigen Abstimmung im Verlauf des kommenden Jahres über verschiedene Möglichkeiten zu informieren.
Das Ableben von Altbürgermeister Siegfried Ludwig im Vorjahr und Paul Katzbergers 2014 wird auch im Perchtoldsdorfer Straßenraum seinen Niederschlag finden. Das Areal des Kreisverkehrs an der Donauwörtherstraße neben der Siegfried Ludwig-Halle wird zukünftig den Namen des großen Orts- und Landespolitikers tragen und an Paul Katzberger, der die Revitalisierung der Burg ab 1964 umsetzte, soll der bislang unbenannte Platz im Zugangsbereich der Burg erinnern. Der Erinnerung freilich entrissen wird die Kaltenleutgebner Bahn. Um eine Zerstückelung der Bahnstrecke zu verhindern, muss das Schienenband erhalten bleiben. Mit den beliebten Nostalgiefahrten des Vereins „Kaltenleutgebner Bahn“ gibt es auch eine erste Nutzungsperspektive, das Projekt „Tram on Demand“ stellt einen weiteren Aspekt dar. Die gemeindeeigene Perchtoldsdorfer Immobilien GesmbH wird daher mit der ÖBB ein Bestandsverhältnis stehen, an dessen Ende der Erwerb und damit die Sicherung der Strecke stehen soll.

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