Mark Zuckerbergs "Metaverse" - wie ein Software Gigant sein Gesicht ändert und ein neues virtuelles "Universum" eröffnet
Facebook wird zu Meta - ein neues "Universum" entsteht

Mark Zuckerberg bei einer Info Veranstaltung | Foto: META Inc.
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Ein Software Gigant ändert sein berühmtes und mehr als nur bekanntes Erscheinungsbild - doch im "Hintergrund" tut sich da wesentlich mehr: Facebook wird zu Meta und eröffnet ein neues "Metaversum".

Bei der "Connect 2021" hat Facebook Gründer und Facebook CEO Mark Zuckerberg die neue Unternehmensvision von FACEBOOK vorgestellt - sie nennt sich: Meta.

Wohlgemerkt und zum allgemeinen Verständnis der Leserinnen und Leser: die Firma META PLATFORMS Inc. (kurz: META Inc. bzw. META) besteht schon lange und wurde 2004 von Zuckerberg gegründet. META ist ein US-amerikanisches Technologieunternehmen mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien.

Der Gesellschaft gehören das soziale Netzwerk Facebook, die Video- und Foto-Sharing-App Instagram, die Instant-Messaging-App WhatsApp sowie Oculus VR, ein Hersteller von Virtual-Reality-Technologie.

Zuckerbergs bestreben ist es nun alles unter einer "neuen" und gebündelten Marke zu präsentieren, dabei eröffnen sich wirklich mannigfaltige technologische Möglichkeiten einer neuen und beinahe schon "alles umfassenden" virtuellen Welt.

Meta bündelt die bisher bekannten Apps und Technologien unter einer neuen Marke - was bietet Meta?
Meta wird sich darauf konzentrieren, das Metaversum zum Leben zu erwecken und den Menschen zu ermöglichen, sich mit Freunden und Familie zu vernetzen, Gemeinschaften zu finden und Unternehmen aufzubauen.

Im sogenannten Metaversum verschmelzen die sozialen Online-Erlebnisse von heute mit der realen Welt.

So wird sie bereichert durch komplett virtuelle, dreidimensionale Erfahrungen und Projektionen. Das Metaversum lässt es nun zu,  immersiv mit anderen Menschen zusammenkommen, auch wenn ein z.B. reales Treffen im echten Leben nicht möglich sein sollte.
Es ermöglicht nun eben gemeinsame virtuelle Erlebnisse, die so in der Realität niemals stattfinden könnten.

Eine neue Stufe der sozialen Technologie
Das Metaversum ist die nächste Evolution in der Geschichte sozialer Technologien und schlägt damit ein spannendes neues Kapitel für Meta auf.

Bei einem aktuellen virtuellen Event wurden erste Punkte vor besprochen, wie die Erfahrungen im Metaversum in den nächsten zehn Jahren aussehen könnten – von sozialen Verbindungen über Unterhaltung, Gaming, Fitness, Arbeit und Bildung bis hin zu Handel.

Außerdem wurden neue Tools angekündigt, die beim Aufbau des Metaversums helfen werden. Eines davon ist die Presence-Plattform, die die nächste Generation der Mixed Reality auf der Quest 2 ermöglichen wird sowie eine $150 Millionen-Investition in immersives Lernen, um die nächste Generation von Creator*innen auszubilden.

Früher: Facebook, bald: META.  Die Unterschiede.
Als Facebook 2004 gegründet wurde, revolutionierte es die Art und Weise, wie Menschen sich miteinander vernetzen und austauschen. Apps wie Messenger, Instagram und WhatsApp haben Milliarden Menschen neue Möglichkeiten der Kommunikation gegeben.

Jetzt löst META die Grenzen der "Zwei Dimensionalität" und setzt auf immersive Erlebnisse wie Augmented Reality und Virtual Reality, um einen Beitrag zur Weiterentwicklung sozialer Technologien zu leisten.

Mark Zuckerberg, dessen Unternehmen im Jahr 2019 einen Umsatz von 70,7 Mrd. USD erzielt hat und einer der reichsten Menschen dieser Welt ist (sein Vermögen wird aktuell auf ca. 113 Milliarden US-Dollar geschätzt) meint zum neuen Metaverse:

„Facebook ist das Produkt einer besonderen Zeit und eines besonderen Ortes. Ein Universitätscampus. Das Internet. Wir haben das aufgebaut, was uns damals möglich war. Jetzt sind wir im Jahr 2021 angekommen und unsere Geräte sind noch immer auf Apps ausgelegt, statt auf Menschen. Die Erlebnisse, die wir entwickeln und nutzen dürfen, werden strenger kontrolliert als je zuvor. Und hohe Steuern auf kreative neue Ideen sind ein Hemmnis. So ist die Technologie nicht gedacht.
Das Metaversum bietet uns die Möglichkeit, diese Situation zu ändern – wenn wir es gut aufbauen. Dafür braucht es uns alle: Creator*innen, Entwickler*innen und Unternehmen jeder Größe. Gemeinsam können wir endlich den Menschen in den Mittelpunkt unserer Technologien stellen.“ (Quelle: Meta Inc.)

Mit seinen vernetzten digitalen Räumen steckt es voller Möglichkeiten jenseits der physischen Welt. Das Metaversum zeichnet sich dabei besonders durch die eigene soziale Präsenz aus.

Nutzerinnen und Nutzer fühlen sich einander nah – völlig unabhängig davon, wo auf der Welt sie sich gerade befinden. META schlägt dabei ein spannendes neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte auf und freut sich darauf, das Metaversum zum Leben zu erwecken.

Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Einzelne Bausteine sind aber heute schon verfügbar, und weitere Bestandteile bereits in greifbarer Nähe. 

Die Zukunft der Arbeitswelt
In der Zukunft wird das Metaversum alle Bereiche von Arbeit bis hin zu Unterhaltung umfassen . Ähnlich wie heute Smartphones und Laptops, wird die neue Plattform flexible genug sein um diese verschiedensten Anwendungsbereiche abzudecken.

Die Zukunft
"Es gibt noch viel zu tun, bis wir von einem wirklichen Metaversum sprechen können. Auf der Connect haben wir heute einige dieser Projekte beleuchtet" sagt Zuckerberg bei der Infoveranstaltung bzw. der VR-Konferenz Connect.

"Im September haben wir gemeinsam mit Essilor Luxottica die Ray-Ban Stories veröffentlicht. Ray-Ban Stories sind die ersten modischen Smartglasses für deinen Alltag".

"Du kannst damit Erlebnisse aufnehmen und teilen und Audioinhalte anhören, ohne zu unterbrechen, was du gerade tust. Sie zeigen auf, welche Möglichkeiten sich dir bieten, wenn du online aktiv und weiterhin in der Welt um dich herum ganz präsent sein kannst. Unser Ziel ist eine AR-Brille mit einem stets verfügbaren Assistenten. Die Forschung von Michael Abrashs Team zu fotorealistischen Avataren und dreidimensionalen Echtzeit-Rekonstruktionen von realen Orten gibt einen Einblick in die Herausforderungen, die es noch zu meistern gilt. Außerdem haben wir über einige der Technologien gesprochen, die für ein funktionierendes Metaversum notwendig sind" sagt der ehemalige Harvard-Student Mark Zuckerberg weiters in seiner Key-Note Rede.

"Wir entwickeln eine elektromyografische Eingabemethode (EMG) für das Handgelenk, die zukünftig eine wichtige Rolle bei der Bedienung von Geräten spielen wird. Nutzer können dann mit kleinen und intuitiven Gesten Inhalte auswählen, schnell tippen und noch vieles mehr" ist der META CEO überzeugt.

Bald kein Science Fiction mehr - der Fortschritt der künstlichen Intelligenz (KI)
Weiterhin gibt es immense Fortschritte von KI, die auch präsentiert wurden. KI (künstliche Intelligenz) kann in Zukunft Kontext verstehen und davon ausgehend passende Auswahlmöglichkeiten zeigen. Im Rahmen von Project Aria wurden verschiedene Smart-Home-Funktionen mit Assistenten vorgeführt.

Diese Features geben einen greifbaren Ausblick auf die Arten von Interaktionen, die eines Tages mit AR-Brillen möglich sein werden. Das Project Nazare, die erste vollwertige AR-Brille, hat noch einige Jahre Entwicklungszeit vor sich. Trotzdem geben die bisherigen Fortschritte einen aufregenden Ausblick, und META freut sich schon diese Zukunft.

META soll auch als Marke etabliert werden. Die „Virtual Reality“-Brillen des Konzerns sollen unter „Meta“ statt „Oculus“ vertrieben werden. Das Modell „Oculus Quest“ wird also zum Beispiel „Meta Quest“ heißen. Auch das Videokonferenzgerät „Facebook Portal“ soll in „Meta Portal“ umbenannt werden.

Was wird aus Facebook?

Facebook wird den Konzern nicht mehr wie bisher definieren, sondern nur noch eines von vielen verschiedenen Produkten unter dem Dach von META sein, wenn auch weiter ein sehr bedeutsames. Facebook wird also im Prinzip auf einer Stufe mit anderen Plattformen wie Instagram oder WhatsApp stehen.

Warum macht Facebook das?
Mark Zuckerberg sagt, Facebook sei zwar eines der meist genutzten Produkte „in der Geschichte der Welt“ und eine „Ikone“, es spiegele aber immer weniger die Breite des Unternehmens wider.
Facebooks Name ist freilich auch zu einer Hypothek geworden und eng mit den vielen Kontroversen rund um das Unternehmen verbunden. Die frühere Mitarbeitern Frances Haugen hält dem Internet Giganten vor, zu wenig gegen den von seinen Plattformen angerichteten Schaden zu tun.

Warum ausgerechnet Meta?
Der neue Name lehnt sich an Pläne zur Entwicklung eines „Metaversums“ an, eine Art virtuellen Raum, den Zuckerberg als „nächste Generation des Internet“ beschreibt. Nutzer sollen dabei Teil des Internets werden.

Der Begriff tauchte erstmals vor knapp dreißig Jahren in dem dystopischen Science-Fiction-Roman „Snow Crash“ von Neal Stephenson auf. Zuckerberg hat auch gesagt, er sehe in dem griechischen „Meta“ in der Bedeutung als „jenseits“ ein Symbol dafür, dass es noch immer viele Dinge zu entwickeln gebe.

Die vorgestellten Planungen und Ideen von META erinnern auch stark bzw. erinnern "noch" stark an einschlägige bekannte Science Fiction Filme wie z.B. "Ready Player One" von US Star Regisseur Steven Spielberg. Der Film kam 2018 in die Kinos und handelt von einer fiktiven Online Spiele Welt in der sich die Menschen in diesem Film hineinflüchten - eine Flucht in ihr Metaversum also. Schon in diesem Film sprach man davon.

Man darf mehr als nur gespannt sein, was sich der amerikanische Software Gigant hier noch endgültig einfallen lassen wird bzw. wie die Entwicklungen der nächsten Jahre Zuckerbergs "Metaversum" generieren werden und was sich im Endeffekt wirklich daraus entwickelt: eine neue Chance für ein neues und leichteres virtuelles Leben? Eines ist sicher: wenigstens kann man sich in einer virtuellen Welt kein infektiöses Virus einfangen - wenn dann nur ein "PC-Virus"😉

Noch heißt es: abwarten und "altmodisch" per Apps und digitalen Endgeräten im Internet surfen und interessiert abwarten was da noch kommen möge.

Quellenangaben:
+Fotos: Meta Inc.
+Infos: Meta Inc. Homepage (freundliche Genehmigung von Meta Inc. Medienabteilung)
, eigene Recherche Regionaut
+Fotocollage: Steinriegler
+Wikipedia

Mark Zuckerberg bei einer Info Veranstaltung | Foto: META Inc.
Der ehemalige Harvard Student und FB (META) CEO Mark Zuckerberg | Foto: META Inc.
Das neue Logo | Foto: META Inc.
Bald Geschichte...als Logo? | Foto: META Inc.
Seine und unsere neue "Welt". Zuckerberg und META | Foto: Steinriegler/META
Foto: Pixabay

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