Bezirk Mödling
Modellregion Thermenlinie feierte ihren Auftakt
Im WIFI Mödling fand die Auftaktveranstaltung der neuen Modellregion Thermenlinie, die den Startschuss zur Stärkung der bezirksübergreifenden Zusammenarbeit markierte, statt.
BEZIRK MÖDLING. Unter dem Motto „Auf dem Weg zur kooperativen Regionalentwicklung und Klimaschutz“ versammelten sich Persönlichkeiten und Gemeindevertreter der Mitgliedsgemeinden Bad Vöslau, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kottingbrunn, Mödling, Pfaffstätten, Sooß und darüber hinaus, um mit Moderatorin und Regionalberaterin Karmen Mentil über Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu diskutieren.
Dem Klimawandel begegnen
Der renommierte Meteorologe und Fernsehmoderator Andreas Jäger regte in seinem Vortrag zum Handeln und der Verfolgung innovativer Ansätze an, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu mindern und eine nachhaltigere und widerstandsfähigere Gesellschaft aufzubauen.
Interessanten Austausch über die Erwartungen der gemeinde- und bezirksübergreifenden Arbeit gab es auch bei den Podiumsdiskussionen der Gemeindevertreter Obmann-Stellvertreter, Bürgermeister von Guntramsdorf Robert Weber und Umweltgemeinderätin von Gumpoldskirchen Maria v. Balthazar. Dabei wurde besonders auf die Wichtigkeit der gemeinsamen Arbeit in der Region und die Folgen der steigenden Temperaturen auf die Biodiversität und das Wohnen in der Region hingewiesen.
Auch die Meinung der anwesenden Gäste bezüglich Betroffenheit und Handlungsbedarf für die Region wurden mittels live online Befragung abgerufen. Dabei hat sich ein klares Bild der zu priorisierenden Themen wie Verkehr, Bauen und Wohnen und Land- und Forstwirtschaft gezeigt. Diese Ergebnisse wurden in weiterer Folge zwischen Modellregions-Obmann, Bürgermeister von Pfaffstätten Christoph Kainz und der ehemaligen Bürgermeisterin von Dürnstein Barbara Schwarz, die einen spannenden Einblick in die Regionalentwicklung der Wachau gab, diskutiert. Auch Klima- und Energieexperte, Bürgermeister von Krems Peter Molnar skizzierte sehr eindringlich die Wichtigkeit von Klimaschutz in den Gemeinden um eine lebenswerte Regionalentwicklung zu fördern.
Die Obmänner Christoph Kainz und Robert Weber sind sich einig:
„Gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen des Klimawandels, um weiterhin unsere lebenswerte Region zu erhalten. Durch zielgerichtete Anpassung können wir negative Auswirkungen vermindern und Chancen nutzen die sich ergeben."
Insgesamt bot die Veranstaltung eine gelungene Plattform, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Region zu erörtern und in weiterer Folge zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln. Dafür möchte sich besonders die neue KLAR!-Managerin Louisa Schauer einsetzen, die bis Ende des Jahres ein Klimawandelanpassungskonzept für die Region erstellen wird. So können in den nächsten Jahren viele Projekte über das KLAR!-Programm des Klima- und Energiefonds abgewickelt und kooperative Regionalentwicklung gefördert werden. Das nächste große Ziel ist Klima- und Energiemodellregion zu werden, damit die großen Themen des Klimaschutzes gemeinsam gestaltet werden können.
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