Band "CeKo"
"A Ewigkeit" auf Platte gepresst
Vier Buchstaben, eine Band: "CeKo" im Gespräch über ihre erste CD, die sie im Ateliertheater präsentieren, den richtigen Groove und ehrliche Musik.
NEUBAU. Zwei Wiener mit viel gemeinsamer Vorgeschichte: Vor 30 Jahren spielten die zwei Haupt-Bandmitglieder von "CeKo" gemeinsam in einer Rockband, dann trennten sich ihre Wege: Johannes Konecny, alias Hannes, ging für sechs Jahre nach England und beschäftigte sich mit Sound-#+design. Zehn Jahre lang konzentrierte er sich auf Krimimusik und ist jetzt für Text und Musik der Band zuständig.
Peter Cerny verschlug es aufs Land, wo er sich mit Film und Theater beschäftigte und nun im Kulturverein und im Waldviertler Hoftheater tätig ist. Bei "CeKo" ist er der Interpret.
Vor zwei Jahren kreuzten sich die Wege der beiden früheren Schulkollegen wieder – und sie hatten eine wunderbare Idee: Wieder gemeinsam Musik zu machen, "ohne, dass wer sagt, wie es sein soll", so der in Liesing sesshafte Konecny. Es sollte um den Alltag, Wunsch- oder Albträume, Lebensrealitäten und Nebensächlichkeiten gehen. "Das Leben steht bei uns im Mittelpunkt", so Cerny.
Geworden ist aus der Idee klassisches Singer-Songwriter-Tum mit Gitarre und Stimme. Und das höchst erfolgreich: Mittlerweile besteht die Band aus elf Mitgliedern, die in ganz Wien verstreut wohnen. Schlagzeuger Michael Kinn wohnt in Hietzing, Walther Soyka am Akkordeon im dritten Bezirk. Auch die Ehefrau und die Tochter von Konecny wirken als Überstimmen mit.
Die Idee, die hinter den Songs im Wiener Dialekt steht, ist der Blickpunkt aufs Leben. "Man merkt, dass wir mit der Filmmusik zu tun haben. Unsere Lieder sind sehr stimmungsmäßig und haben eine bildreiche Sprache", erzählt Cerny.
Lieblingslieder haben sie beide keine. "Wir spielen das, was gerade zur Stimmung passt. Dazu braucht man schon den Groove", erklärt Konecny. Damit alle Bandmitglieder auch unabhängig voneinander proben können, macht er schon im Vorhinein die Aufnahmen.
Live-Konzert am Neubau
"Wir werden immer Musik machen, egal, ob uns wer zuhört oder nicht", meint Cerny. Zugehört wird ihnen aber auf jeden Fall. Das erste Album "A Ewigkeit" wurde schon veröffentlicht und ist ab Samstag, 3. November, auf Spotify zu hören. Deshalb gibt es am selben Tag um 20 Uhr auch ein Live-Konzert im Neubauer Ateliertheater (Burggasse 71). "Wir werden auch neue Lieder singen, die nicht am Album sind", verrät Konecny, der sich auf das schöne Flair im Ateliertheater freut.
Tickets kosten im Vorverkauf 15 bis 18 Euro und sind online unter www.ateliertheater.net oder unter der Nummer 0650 / 505 10 25 erhältlich.
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