Neubau
Hier wünschen sich die Menschen eine Verkehrsberuhigung
Bei einer Umfrage-Initiative des Verkehrsclub Österreich durften die Wiener auf einer interaktiven Mappe Orte markieren, an denen sie sich eine Verkehrsberuhigung wünschen. Am Neubau sind das vor allem die Lerchenfelder Straße, die Neustiftgasse und die Burggasse.
WIEN/NEUBAU. Die "Kühle Zone Neubau" und das "Grüne Band" – im 7. Bezirk werden laufend Schritte zur Umgestaltung und Aufwertung der Platzerl, Straßen und Gassen gemacht. Aber wo hapert's noch? Was wünschen sich die Neubauer selbst? Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat sich diese Frage österreichweit gestellt und bot vor Kurzem auch den Wienern die Möglichkeit, sich für eine Verkehrsberuhigung auszusprechen.
Was wollen die Neubauer?
Dafür konnte man auf einer interaktiven Onlinekarte Orte mit problematischen Verkehrsbedingungen markieren. MeinBezirk.at berichtete:
Am Neubau gab es mit 30 Orten die zweitwenigsten Markierungen. Im Vergleich: Die meisten Orte gab es mit 212 in der Donaustadt, die wenigsten mit 27 im Nachbarbezirk Josefstadt. Bei den markierten Orten scheinen sich die Neubauer aber recht einig zu sein: Besonders viel Zustimmung erlangten kritische Stimmen rund um die Lerchenfelder Straße und die Neustiftgasse.
"Rennstrecke" für Radfahrer
"Hohe Verkehrs- und Lärmbelastung in dieser Wohnstraße", klagt eine Person über die Lerchenfelder Straße. Auch eine weitere Person beschwert sich über "verrückt viel rasanten Verkehr" und drängelnde Autofahrer. Für das Jahr 2024 steht eine Umgestaltung der Lerchenfelder Straße an, durch die sich die Situation hoffentlich bessern wird.
Ein Dorn im Auge vieler Anrainer scheinen aber auch Neustift- und Burggasse zu sein. Diese würden wie eine "Rennstrecke" ins Zentrum von Radfahrern aus Ottakring und Rudolfsheim benutzt. "In der gesamten Neustiftgasse ist die Lärm- und Schadstoffbelastung durch den PKW-Verkehr sehr hoch", heißt es in der Notiz einer Markierung.
In ganz Wien wurden über 2.200 Orte markiert, an denen eine Verbesserung gewünscht ist. Der VCÖ sieht bei der Lösung der Verkehrsprobleme den Bund gefordert und hat eine Initiative für eine Änderung der Straßenverkehrsordnung gestartet.
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