Lebensretter in Neubau geehrt
Durch den Einsatz beherzter Helfer wurden Menschenleben gerettet
(NEUBAU). „Unser Projekt 'Defibrillatoren für die Wiener Polizei' hat bereits zwei Menschenleben gerettet“, freute sich Harry Kopietz, Landtagspräsident und Präsident von Puls – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes.
Aktion gegen Herztod
„10.000-mal pro Jahr bleibt ein Herz in Österreich einfach stehen, allein in Wien gibt es jährlich 3.000 Todesfälle durch plötzlichen Herzstillstand. Bis zu 70 Prozent davon könnten gerettet werden“, sagt Harry Kopietz.
Bisher wurden 35 der geplanten 50 Laiendefibrillatoren im öffentlichen Raum installiert. Sie sind an Polizeiinspektionen in der ganzen Stadt platziert, leicht auffindbar und rund um die Uhr frei zugänglich.
"Bei Notfällen wie einem plötzlichen Herzstillstand zählt jede Sekunde, denn die Überlebenswahrscheinlichkeit nimmt pro Minute um zehn Prozent ab“, erklärt der geschäftsführende Verein-Puls-Präsident Mario Krammel.
So geschehen im November des Vorjahres, als die Strompolizei eine leblose Frau aus der Donau zog und wiederbelebte. Oder im Jänner 2013, als Helmut K. bei einem Tischtennisturnier in Floridsdorf mit Herzstillstand zusammenbrach. Er konnte sich jetzt bei seinen Helfern selbst bedanken. "Sie haben mir ein neues Leben geschenkt."
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