Nach 17 Jahren: Abschied von der Pfarre Altlerchenfeld
Brigitte Moder hat 17 Jahre lang die Geschicke in der Pfarrkanzlei gelenkt. Die langjährige Pfarrsekretärin der Altlerchenfelder Pfarrkirche geht in Pension.
NEUBAU. Brigitte Moder geht mit zwei lachenden Augen in den Ruhestand. Das weinende Auge spart sie sich, weil sie der Pfarre Altlerchenfeld auch weiterhin erhalten bleibt, wenn auch nicht in beruflichen Belangen. "Ich werde nicht nur weiterhin die Messen besuchen, ich bleibe auch ehrenamtlich in der Pfarre tätig", verspricht die 60-Jährige.
So wird sie weiterhin bei der Donnerstags-Jause für obdachlose Menschen mithelfen. Mit ihrem Engagement dafür wurde Moder gemeinsam mit anderen Frauen zur "Josefstädterin des Jahres" im Bereich „Soziales Engagement“ gekürt. Die Jause bildet seit Jahren ein regelmäßiges Treffen für 50 bis 70 Personen, mit denen es das Leben nicht besonders gut gemeint hat. So kümmern sich Moder und die anderen ehrenamtlichen Damen um Brote, Mehlspeisen, Kaffee und andere Getränke und decken liebevoll die Tische. "Ja, freilich mache ich das weiter. Das liegt mir sehr am Herzen. Wir haben für alle ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Probleme."
Festmesse zum Abschied
Wie wichtig ihre Arbeit der Pfarre war, das durfte Moder bei einem Gottesdienst erfahren. "Wir haben zum Abschied für Brigitte eine Festmesse gehalten, bei der ich mich unter anderem bei ihr bedankt habe", so Diakon Georg Pawlik. "Sie hat nicht nur das Sekretariat geschupft, sondern war – und wird es hoffentlich weiterhin sein – extrem sozial tätig. Einfach die Seele unserer Pfarre und immer freundlich." Ab Juli übernimmt dann Petra Stöger die Arbeit als Pfarrsekretärin.
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