Kommentar zum Thema "Schubertlinde"
Vom Polit-Hickhack zum Hackschnitzel
Die Schubertlinde am Augustinplatz im 7. Bezirk ist nach langem Ringen gefällt – und was jetzt? Andrea Peetz, stellvertretende Chefredakteurin der BezirksZeitung, im Kommentar.
WIEN/NEUBAU. Neun Monate lang war es ein Hin und Her zwischen Stadt, Bezirk und den Neubauer Parteien. Schlussendlich ging es dann aber doch recht schnell: Um 6 Uhr Früh rückten vergangene Woche Arbeiter an, um mit Kettensägen bestückt der Schubertlinde zu Leibe zu rücken. Innerhalb weniger Minuten war der Baum zerstückelt und somit (ein Stück Neubauer) Geschichte. Vom politischen Hickhack zu – pardon – Hackschnitzel, so kann’s gehen.
Was vom Gedenken an den großen Schubert am Augustinplatz bleibt? Ein Stein – und die Aussicht auf die Tatsache, dass in knapp sechs Jahren dort wieder eine Linde zu seinen Ehren gepflanzt wird. Zumindest ist das der Plan des Bezirks – neben bis zu 20 weiteren Bäumen in den Gassen rund um den Platz.
Die Diskussion darüber, was, wie, wo und vor allem wie viel gesetzt wird, führt mit Sicherheit noch zu heftigen Diskussionen mit der Stadt. Man kann Bezirkschef Reiter dabei nur mehr Verhandlungserfolg wünschen als in der Causa Schubertlinde.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.