nach der Novelle von Regina Dürig
FEDERN LASSEN
In einer Bühnenfassung von Anna Laner & Blanka Rádóczy
Du lässt los und weißt ab jetzt dass die Stille nur außen dran ist an dir
dass innen etwas toben kann laut und deutlich und stark
Im Schraubstock von Selbst- und Fremdbestimmung. Wo hört die Handlungsfähigkeit auf und wo fängt das Ausgeliefertsein an?
Lieber keine Spielverderberin sein, um nicht als „Feminist Killjoy“ – nach Sara Ahmed – abgestempelt zu werden, dabei aber stets darauf achten, sich nicht selbst zu verraten: In diesem Spannungsfeld versucht ein namenloses Du, sich von der Kindheit bis weit ins Erwachsenenalter unbeschadet durchs Leben zu navigieren, doch nicht ohne dabei Federn zu lassen …
In poetischer und rhythmisierter Sprache eröffnet Dürig in einzelnen scheinbar alltäglichen Episoden ein Spektrum an Bagatellen, Grenzerfahrungen und Übergriffen und lässt uns in einen Schlund voll unausgesprochener Gedanken blicken. Ohne Anklage und Opfernarrativ, dafür mit feinfühliger und subtiler Beobachtung zeigt FEDERN LASSEN, wie tief patriarchale Diskriminierung und Hierarchie in familiären und gesellschaftlichen Strukturen verhaftet sind.
Aufführungsrechte bei Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG, Berlin im Auftrag für Literaturverlag Droschl.
Regie & Bühne: Blanka Rádóczy | Bühne & Kostüm: Andrea Simeon | Sound & Video: Moritz Wallmüller | Assistenz: Elena Höbarth | Dramaturgie: Anna Laner
Mit: Thomas Kolle, Tamara Semzov & Birgit Stöger
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