Lautes Dankschön fürs "Ackern"
SEMMERING.Das Kurhaus am Semmering wurde durch „den größten Womanizer der Geschichte“ – so beschrieb Bariton Gebhard Heegmann den Don Giovanni – aus seinem Dornröschenschlaf geweckt. Die Premiere lockte viel Prominenz auf den Zauberberg. Allen voran der ortsansässige Universalkünstler Christian Ludwig Attersee, der sich auch für das gelungene Don-Giovanni-Plakat verantwortlich zeichnet. Die Aufführung sorgte für viel Applaus und etliche Lacher ob der gelungenen Wortspielereien. Ein heftiger Regenguss machte zwar die dritte Bühne unbespielbar, aber das tat der guten Stimmung keinerlei Abbruch. Man wandte einfach Plan B an und spielte den dritten Teil dort, wo das Spiel um Verführung und Tod seinen Ausgang nahm - im Festsaal. Unter den Premierengästen waren Kulturverein-Semmering-Präsident Erich Reiter, die Bürgermeister Irene Gölles aus Gloggnitz und Horst Schröttner vom Semmering, Panhans-Chef Eduard Aberham, Release-Gründer Josef Schartner, Hirschenkogel-Betreiber Günter Grubner, Banker Walter Hummer, Kraftwerksbetreiberin Monika Eisenhuber, Steuerberater Helmut Tacho, Möbelhaus-Chefin Anneliese Sauerzapf und Betriebsberater Adrian Wolf. Sommertraum-Semmering-Intendantin Elisabeth-Joe Harriet stellte auch ihr neues Buch über die Geschichte des Kurhauses am Semmering vor. Sie beschrieb die Vorbereitungsarbeit für die Festspiele im Kurhaus so: „Wir haben alle wie die Blöden geackert!“ Der Applaus war dann der lautstarke Lohn fürs „Ackern“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.