Ein Mosaik der Menschlichkeit. Wie wichtig es ist, nicht nur in Krisenzeiten zusammenzuhalten!
UNTERNEHMEN DES BEZIRKS BRINGEN MARIA SCHUTZ, DIE PERLE DES SEMMERINGS, ZUM GLÄNZEN!
Die Passionistenpatres und Schulschwestern aus Maria Schutz übernahmen in den vergangenen Monaten der Corona-bedingten Kirchenschließung eine wichtige Schlüsselposition in der Glaubens-Verkündigung und durch die Messfeiern, Andachten und Impulse (gesamt über 5 Stunden pro Tag über 8 Wochen!) über Livestream wurde der renommierte und beliebte Wallfahrtsort auf diese Weise für viele Gläubige im gesamten deutschsprachigen Raum eine unersetzliche Quelle des Glaubenslebens.
Im Zuge der dreimaligen täglichen Live Übertragungen stellte sich dann heraus, dass die total veraltete Tonanlage für die modernen digitalen Anforderungen nicht geeignet war. Die Tonanlage wurde daher - während des Livestream Betriebs - zwischenzeitlich von Martin Dientls Unternehmen MADI.AT gemeinsam mit dem Schottwiener Elektrounternehmen Grubner total erneuert. Martin Dientl dazu „Ich habe modernste, aber einfach bedienbare Technologie, exakt angepasst an die örtlichen Erfordernisse und Szenarien eingesetzt und in Pater Lässer einen ideenreichen und kompetenten Menschen gefunden, der nicht nur in der Glaubensverkündigung erkennt, was wichtig ist, sondern auch weiß, was die Menschen in unserer heutigen Zeit wirklich brauchen!“
Die Neunkirchner Wirtschaftsbetriebe GmbH und hier der Teilbetrieb Neunkirchner Kommunalservice, befinden sich, ebenso wie die PEHOFER GmbH, das Eventmanagement MADI.AT, der Kirchenwirt in Maria Schutz und wohl auch die meisten regionalen Unternehmen durch die CORONA - Krise in einer in dieser Form noch nie dagewesenen Ausnahmesituation.
Trotz dieses Handicaps und des wirtschaftlichen Lockdowns - und das ist sehr hoch anzurechnen - legen die verantwortungsbewussten Geschäftsführer Hans Spies, Peter Pehofer und Martin Dientl – Mitglieder des SCHWARZATALER SOCIAL CLUBS - ganz besonderen Wert auf Zusammenhalt und Kooperationsgeist und geben Hilfe, wo Not am Mann ist. Besonders in einer Krise wie dieser, ist spontane Hilfe besonders wichtig.
Die Basilika wurde zu einer großen Baustelle und sogar die altehrwürdigen Marmorböden mussten unter Wahrung der Vorgaben des Bundesdenkmalamtes für die Verrohrung an den Fugen aufgeschnitten werden. Hunderte Meter an Ton-, Video und Netzwerkkabeln wurden teils in schwindelnder Höhe mittels dem von Firmenchef Peter Pehofer zur Verfügung gestellten, großdimensionalen PEHOFER-Steigers verlegt. Ganz herzlichen Dank dafür!
Vor allem aber der Fußboden präsentierte sich nach den baulichen Stemm- und Verputzarbeiten in keinem guten Zustand. Rektor Pater Dr. Anton Lässer erkannte die Dringlichkeit einer sofortigen, professionellen Behandlung, Reinigung und Versiegelung des antiken Bodens und er kontaktierte die Neunkirchner Gmbh, das Neunkirchner Kommunalservice, wo er bei Geschäftsführer Hans Spies auf offene Ohren stieß!
Nach dem Gespräch meinte Spies beeindruckt: “Ich habe mir alles genau erklären lassen, was in Maria Schutz eigentlich geschieht. Was die Passionistenpatres und Auerbach-Schulschwestern in Maria Schutz an seelsorglicher Aufbauarbeit leisten, ist einfach sensationell. Und der Chef ist überhaupt lässig, naja, er heißt ja auch Lässer und er weiß ganz genau, was er will. Und dass er auch selber manuell mit anpackt gefällt mir persönlich ganz besonders gut…! Da muss man einfach helfen und die Bodenreinigung ist eben unser Metier und unser Beitrag zu diesem Projekt!“
Gesagt getan und schon am nächsten Morgen um 6 Uhr früh, begannen die Fachleute des Kommunalservice mit dem dafür geeigneten technischen Equipment mit der sachgemäßen Behandlung des Bodens.
Dem Kloster Maria Schutz werden keine Kosten daraus erwachsen, weil es „ganz einfach wichtig ist, diesen Schatz in unserer Region zu hegen und zu pflegen und wir natürlich auch unseren Teil dazu beitragen wollen! Und wir werden in den wärmeren Monaten auch noch die sachgemäße Ölung des Steinbodens übernehmen.“ so Spies in einer kleinen Anmerkung am Ende des Einsatzes, der bisher ohne Ausnützung der Corona-Kurzarbeit mit den Neunkirchner Wirtschaftsbetrieben über die Runden gekommen ist.
Auch Peter Pehofer, der während der vergangenen, wirtschaftlich sehr schwierigen zwei Monate ebenfalls keine seiner Mitarbeiter in die Kurzarbeit schickte und auf diese Art zu seinen Bediensteten steht, meinte zu SSC Obmann Günther Schneider: „In solchen Zeiten beweist es sich auch, wie wertvoll ein funktionierendes Netzwerk aus völlig unterschiedlichen Branchen ist, wenn jeder seinen Beitrag leistet, alle menschlich und verantwortungsbewusst handeln und ich freu mich ganz einfach, hier mitgeholfen zu haben!“
Weil durch die Auflagen der Regierung nicht alle Gläubigen in der Basilika Platz finden, organisierte Pater Lässer kurzerhand zwei Großbildmonitore, wobei einer im Saal des Kirchenwirts Maria Schutz – herzlichen Dank dafür - und einer im Freien neben der Kirche aufgestellt wurde. Pater Lässer dazu: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, niemanden wegzuschicken, alle sollen bei uns die Möglichkeit zur Mitfeier der Heiligen Messen haben!“
Die Basilika Maria Schutz, das beliebte Wallfahrtszentrum und Juwel am Semmering, wurde also seit den offiziellen Einschränkungen der Regierung durch die täglichen, fünfstündigen Livestream-Übertragungen in den vergangenen Wochen zu einem Bollwerk des christlichen Glaubens und für viele Gläubige, Suchende, aber besonders für Einsame und Alleinstehende zu einem religiösen Ankerplatz im gesamten deutschen Sprachraum.
SSC Obmann Günther Schneider und Fleischermeister Wolfgang Seidl entlasteten die Patres und Schwestern und übernahmen im Hintergrund ehrenamtlich die Livestream-Regie, was manchmal durch äußere Störeinflüsse - einmal gab es sogar einen großen Hackerangriff, der das gesamte System lahm legte - einigermaßen herausfordernd war, wie Seidl und Schneider einhellig bemerkten.
„Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine, natürlich auch von meiner Wurst“, orakelte der Neunkirchner Fleischermeister Wolfgang Seidl, „ Spaß beiseite, jeder Mensch braucht auch einen glaubensmäßigen Rückhalt und religiöse Basis und Maria Schutz schafft mit den täglichen Live Streams wirklich für unglaublich viele Menschen diese Basis, damit die Verbindung Kirche – Mensch in diesen Zeiten nicht abreißt und daher bin ich sehr gerne mit dabei!"
Und SSC Obmann Schneider ergänzt: "Wir erkennen gerade in dieser Zeit eine große Sehnsucht der Menschen nach einem festen Halt und einer Normalisierung ihres Glaubenslebens. Wir sehen das sowohl an all den vielen hunderten Teilnehmern der täglichen Live-Stream- Übertragungen und der immens großen Anzahl der E-Mails und Telefonate, die Maria Schutz täglich erreichen. Die Patres und Schwestern geben aber alles und gehen aber auch, wie wir täglich hautnah bemerken, mit sehr großer Ehrfurcht, Verantwortungsbewusstsein und ganzem Herzblut bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit!“
Ein herzliches Dankeschön auch an den katholischen TV-Sender k-tv für die Benutzung des gesamten Kamerasystems!
Der SSC und seine verbundenen Unternehmen haben sich in dieser Aktion nicht nur um die "normalen" sozialen Notfälle angenommen, sondern sind auch – wie das Beispiel Maria Schutz beweist – in seelischen Belangen zur Stelle, wenn es erforderlich ist und es gebührt allen großer Dank für die Realisierung des SSC Wahlspruchs GEMEINSAM SIND WIR STARK!
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