Ärger wegen falschem Fuchs
Exklusiv: Dreister Doppelgänger gab sich in Disco als Star-Kicker Christian Fuchs aus
Da hört sich der Spaß für Team-Kapitän Christian Fuchs auf: Der Fußball-Profi sucht seinen Doppelgänger und fordert eine Entschuldigung.
(al). Die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Sogar die Barttracht stimmt bis ins Detail. Das ist jedoch schon alles, was Christian Fuchs, Teamkapitän der österreichischen National-Elf und Ex-SC Wiener Neustadt-Kicker, mit einem Wiener Doppelgänger verbindet. Party und Alkohol – das gehört nicht zum Alltag des Profi-Sportlers. Gerade zu jener Zeit, als der Pittener von Mainz 05 zu Schalke 04 wechselte, machte der „falsche Fuchs“ samt „Fans“ einen im Praterdome drauf, stellte sich einem Reporter der Wiener Bezirkszeitung als Teamkapitän vor.
Ein vermeintlicher Spaß mit weitreichenden Folgen. Denn das echte Kicker-Ass konnte die feucht-fröhlichen Feierbilder in einer Zeitung während der Vertragsverhandlungen brauchen wie einen Kropf. Er fürchtete, dass die Sache den Schalke-Vertrag im letzten Moment platzen lassen könnte: „Es ärgert mich und es ist ziemlich dreist, dass sich jemand mit meinem Namen vorstellt. Es geht auch um meine Vorbildwirkung. Mich wird man nicht frühmorgens in einer Disco finden“, sagt Fuchs im Interview.
Fuchs konnte seine Anwälte noch in letzter Sekunde zurückhalten. Diese wollten den Doppelgänger vor Gericht zerren. „Eigentlich ist es nicht sonderlich klug, so etwas zu machen. Der Junge kann froh sein, dass er so davonkommt. Denn eigentlich ist das schon an der Grenze zur Rufschädigung“, kommentiert der Profi-Kicker. Was Fuchs jedoch fordert, ist, dass sich der „falsche Fuchs“ stellt und sich entschuldigt.
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