E-Mails und Kleinanzeigen appellieren an Tierfreunde - alles ist erlogen!
TERNITZ/NÖ. Angeblich stehen dutzende Katzen und mehrere Hunde kurz vor ihrer Ermordung. Diese Botschaft kursiert per E-Mail und auch als Kleinanzeige in diversen Zeitungen in ganz Nieder-österreich. Doch kein Wort davon ist wahr.
Jene Betreiberin des Gnadenhofs in Achau geriet ins Schussfeld, weil sie diesen Hilferuf verbreitete. Ein Hilferuf, der, wie sie argumentierte, zustande kam, weil sie dem Tierschutzhaus im Nachbarland helfen wollte.
Und der Hilferuf wurde zum unaufhaltsamen Selbstläufer und ist immer noch als E-Mail unterwegs, obwohl inzwischen Gnadenhof-Betreiberin Evelyn Popp längst klar ist, dass sie einem Irrtum erlag. Elisabeth Platzky, Tierschutzhaus Ternitz, hatte wegen des Hilferufs Kontakt mit Popp: „Bevor sie getötet werden, hätten wir zwei Katzen und eine verträgliche Hündin genommen. Fragen zu den Tieren blieben von ihr aber unbeantwortet. Das kam mir schon seltsam vor.“
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