Familien bitten im Zebrastreifen
Auf der Strecke bleiben 30 Kinder. Stadtchefin Gölles: „Keine Chance“
Es ist absurd mit einem Schild auf einen Fußweg in die Stadt und auf den Bahnwanderweg hinzuweisen, wo die Fahrbahn nicht überquert werden kann. Wer geht schon zum weit entfernten Schutzweg beim Kreisverkehr und marschiert dann retour zum Fußweg Richtung Hauptstraße? Noch ärgerlicher: Gut 30 Kinder haben keine sichere Möglichkeit, die Fahrbahn zu übersetzen.
Für die Siedlung hinter dem Penny-Supermarkt fehlt ein Schutzweg über die stark befahrene Semmering-Straße Richtung Stadtzentrum. „Ich habe deshalb bei Irene Gölles vorgesprochen. Als sie noch nicht Bürgermeisterin war meinte sie, es sei eine Landesstraße, da könne die Stadt nichts tun“, so eine Mutter zu den Bezirksblättern.
Ins selbe Horn stößt ÖVP-Stadtrat Walter Zwarnig. Aber wurde es intensiv versucht? Bürgermeisterin Irene Gölles (WfG) kann den Wunsch der Familien nachvollziehen: „Es gab zwei Verkehrsverhandlungen. Ohne Erfolg. Ein Schutzweg zwischen Kreisverkehr und Stiegenwirtin bedeutet ein größeres Gefahrenpotential.“
„Schutzweg würde auch den Schulweg deutlich verkürzen“
Martin und Melanie Wimmler aus der Reihenhaussiedlung beim Penny-Supermarkt geben jedoch zu bedenken: „Ein Schutzweg nach der Diernbacher Kurve würde auch den Schulweg stark verkürzen.“
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