Die Herz Jesu Kirche Ternitz wurde während Corona zum begehrten "Schwarzataler Dom"
ERSTKOMMUNION - EIN FEST DER FREUDE ALS ZEUGNIS UNSERER CHRISTLICHEN IDENTITÄT

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Stadtpfarrer Msgr. Dr. Michael Paulas (+2003) muss wohl ein Visionär gewesen sein, eine derart große Kirche, wie die Herz Jesu Kirche Ternitz, im Jahr 1959 zu bauen und anfangs war ja genau diese Kirchengröße auch ein ganz heißer Diskussionspunkt.

Wohl gab es, als Ternitz durch die zahlreichen Hochfeste, überregionale Glaubensveranstaltungen, internationale Seminare, etc. noch ein charismatisches Zentrum war, häufig ein "volles Haus", aber in Zeiten wie diesen, wo der christliche Glaube - aus verschiedenen Gründen - mancherorts nur mehr ein Schattendasein fristet und die Kirchen immer leerer werden, wurde anscheinend gerade  durch die CORONA-Krise (!) die Vision eines vollen Kirchenhauses Realität!
 
Die Verordnungen und Maßnahmen der Regierung und die um einiges noch restriktiveren Einschränkungen der Erzdiözese Wien, bis hin zu einem aktiven Gottesdienstbesuchs-Verbot brachten Pfarrer und Gläubige über ein Jahr lang in eine glaubensmäßige Ausnahmesituation, da die großen religiösen Feste wie Taufe, Erstkommunion, Firmung, Eheschließung verschoben werden mussten und sogar Begräbnisse nur extrem eingeschränkt möglich waren, da die meisten Kirchen für größere Menschenansammlungen von den verantwortlichen Stellen nicht zugelassen wurden. 

Umso größer war die Freude über die schrittweise Lockerung der Auflagen, über deren Sinnhaftigkeit, Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit während der Krisenzeit zu diskutieren kaum möglich war, sodass viele der Gemeinden unseres Bezirks in der großen Herz Jesu Kirche, sehr über den unerwarteten, zahlreichen Besuch aus allen Ecken unseres Bezirks.

So wurde auch kürzlich die im Vorjahr auf 2021 verschobene Erstkommunionsfeier der Ternitzer Schulen mit 21 Kindern in beeindruckender, teilweise sehr berührenden Weise nachgeholt.

Die Kinder durften das erste Mal die Heilige Kommunion, der für uns Katholiken der Leib Christi ist empfangen und sie taten dies in beeindruckend natürlicher, aber würdiger Form! Auch die Formeln zur Wiedersagung gegen das Böse und das Bekenntnis "ich glaube", war laut und überzeugend bis in die letzten Bankreihen hörbar. Die Kinder waren extrem brav, sehr gut vorbereitet und couragiert und es war einfach für alle, die dabei waren ein festliches Erlebnis, obwohl
die Nervosität bei den Eltern und Angehörigen mehr knisterte, als unter
den Kommunikanten.

Eigentlich war eine durch Corona verursachte Sensibilisierung und damit einhergehende teilweise Spaltung der Bevölkerung erfreulicherweise bei diesem Fest überhaupt nicht zu spüren, dennoch fiel es nicht leicht, zu fotografieren, weil der Datenschutz eine zu leichte Identifizierung der Kinder verbietet.

Außerdem hatten sich durch die mörderische Hitze auch viele der umstrittenen FFP2 Masken entledigt, auf die Gefahr hinauf, gemaßregelt zu werden, was aber, soweit wir das sahen, nicht geschah. So dürfen wir wieder auf eine Normalisierung im gesellschaftlichen Verhalten hoffen und dass sich an diesem Tag nicht einige Übereifrige bemüßigt fühlen, sofort wieder die Erzdiözese Wien anzurufen, damit der Pfarrer wegen Übertretung von Vorschriften einen Verweis erhält...

Pfarrer Mario Böhrer würde zwar das sicher aushalten, aber in einer zivilisierten, menschlichen Gesellschaft ist ein derartiges Verhalten aus grauer, hoffentlich vergangener Zeit durchaus entbehrlich.

Wir sind ganz sicher davon überzeugt, dass der liebe Gott, der an diesem Tag die Kinder mit diesem herrlichen Wetter segnete, auch seine schützende Hand über sie und ihre Eltern halten wird, sodass bei uns Menschen nach und nach wieder Vernunft, eigenständiges Denken, Verantwortungsbewusstsein und Zusammengehörigkeitsgefühl erwachen und durch eine in jedem Fall strikt zu verhindernde Wiederholung der medial gesteuerten Angst- und Panikmache die Menschlichkeit nicht auf der Strecke bleibt!

Diese Menschlichkeit wurde anschließend in Form einer Einladung von Pfarrer Mario Böhrer für unser Musikteam in ein griechisches Restaurant gelebt und wir genossen, fast nostalgisch - natürlich unter Einhaltung der noch bestehenden Einschränkungen - zumindest einen Hauch von Normalität.

Es war aber an diesem Tag wieder einmal eindrucksvoll zu spüren, dass die Kinder unsere Zukunft sind und dass eine Erziehung im Glauben schon im frühen Kindesalter zur Pflege unserer abendländischen - und zu unserer Kultur gehörenden - christlichen Werte und Erhaltung unserer Identität beiträgt und für ihr weiteres Leben wichtig ist.

Aus diesem Grund wird sich auch unser Team um den Neunkirchner Stadtpfarrer P. Bernhard Lang für die Erhaltung der letzten vier NÖ Pfarrkindergärten Neunkirchen, Pottschach, St. Valentin und Wimpassing gemeinsam mit unseren Kommunalvertretern und allen Landtagsabgeordneten der Region bei der Erzdiözese Wien und der NÖ Landesregierung mit aller Kraft einsetzen. 

Unterstützen bitte auch Sie mit Ihrem persönlichen Gebet dieses Bestreben!

AN GOTTES SEGEN IST ALLES GELEGEN!

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