Für den perfekten Augenblick
Jede Frau kann sich mit dem richtigen Augen-Make-up in Szene setzen. Dazu braucht sie lediglich fünf Dinge: Aufheller, Kajal, Lidschatten, Mascara und Augenbrauenstift.
(APA/dpa). Doch der erste Experten-Tipp lautet: Die Haut im Gesicht muss gleichmäßig sein, sollte also gut grundiert werden, sonst sieht auch das tollste Augen-Make-up nach nichts aus.
Auf die Reihenfolge kommt es an
Nach der Gesichtsgrundierung kommt der Lidschatten. Zunächst wird ein Aufheller auf das bewegliche Lid aufgetragen. Der hebt das Auge optisch hervor. Mit dunklem Kajalstift geht es dann zunächst unterhalb des Auges – unter oder zwischen dem Wimpernkranz – weiter. Die Linie sollte von außen zur Mitte hin auslaufen. Beim oberen Lidstrich hilft ein kleiner Trick: Für eine gleichmäßige Kontur die Braue mittig nach oben ziehen. Das Lid ist gestrafft, und die Hand hat es leichter, den Stift durch den oberen Wimpernkranz zu ziehen.
Zwei Linien die verblüffen
Die Wimpern wirken dichter und verleihen dem Gesicht mehr Ausdruck. Wer die Linie außen dicker schminkt und nach innen dünn auslaufen lässt, kann außerdem seine natürliche Augenform austricksen und für die perfekte Mandelform sorgen. Wer es sich zutraut, nimmt flüssigen Eyeliner – perfekt für den „Tiffany“-Lidstrich. Ein Profi-Tipp: Anstelle des Eyeliners einfach einen spitzen Pinsel befeuchten und den Lidstrich mit Lidschatten ziehen. Mit Lidschatten ist die Linie einfacher zu korrigieren. Heller Kajal auf dem inneren Lidrand macht die Augen noch größer und klarer.
Warmer und kalter Lidschatten
Bei der Wahl des Lidschattens ist es wichtig, auf den Typ zu achten. Sommer- und Wintertypen sollten mit kalten Farben arbeiten, Frühlings- und Herbsttypen stehen warme Farben besser. Wer seine Augenfarbe in Szene setzen will, greift auf Komplementär-Effekte zurück: Für Grün- und Blauäugige sind das braune und rote Töne, gerne auch Gold-Akzente. Frauen mit braunen Augen können fast alles tragen. Besonders schön zum Strahlen bringt man sie mit den Farben Flieder und Pflaume.
Applikator
Für die „klassische Banane“ wird die Farbe mit einem Applikator vom Augenäußeren in die Lidfalte aufgetragen und nach oben Richtung Knochenbogen verwischt. Gewarnt sei vor harten Übergängen. Am besten ist es, mit einem Pinsel zu arbeiten, um Farbe und Aufheller zu verblenden. Die dunkle Farbe auf der Knochenpartie verjüngt das Auge zusätzlich – Schlupflider werden ausgetrickst. Für eng beieinander stehende Augen oder generell für einen spannenden Effekt heißt es, einfach den dunklen Lidschatten statt in den äußeren in den inneren Augenwinkel aufzutragen.
Wimpern
Nach dem Lidschatten kommen die Wimpern. Vor dem Tuschen sollten Frauen mit der Wimpernzange einen Schwung erzeugen. Ein Experten-Tipp: Die Zange vorher mit dem Fön anwärmen. Der Mascara sollte stets zweimal aufgetragen werden, um sogenannte Fliegenbeine zu vermeiden. Wer außerdem alle zwei Wochen die Bürste mit Shampoo auswäscht, verhindert unerwünschte Klümpchenbildung.
Brauen
Die Brauen bilden den Rahmen für die Augen und beschließen das Make-up. Brauen wollen geformt werden – zum Beispiel mit einem Augenbrauenstift. Ein Experten-Tipp: Ein altes Mascara-Bürstchen nehmen. Es sollte fast keine Farbe mehr enthalten. Bei den Brauen kommt es lediglich auf die Form, nicht auf die Farbe an.
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