CD-Präsentation: "Hintaus" mit den Polka Beatles
FRAUENKIRCHEN (doho). G´steckt voll war die Hütte, die in diesem Fall die NMS Frauenkirchen war, bei der Präsentation der neuen Polka Beatles-Platte. Wen wundert´s, ist doch der beschwingte Polka-Stil in Form des Hits "Kassierin bei Billa" und Youtube sei Dank sogar der Burgenland-Fraktion in den USA bis ins Tanzbein gefahren. Daheim sind sie ja schon längst ein "household name". Von der hohen See des zweiten Albums geht´s im dritten ins "Hintaus".
Ab ins Kinderwunderland
Also in jene kindlich-romantische Gegend hinter den elterlichen Häusern und Höfen, wo die wilden Bäume wuchsen, die Gschropp´n von keinem Auto behelligt Purzelbäume schlagen und sonstige Lausereien machen konnten. Dieses verloren gemeinte "Hintaus" zu finden war auch Thema des Abends. Jäger der verlorenen Schätze und Historiker Dr. Herbert Brettl präsentierte schriftenarchäologische Zeugnisse, also Zeitungsannoncen und witzige Anekdoten aus den Jahren Schnee, in denen es nicht nur ein Hintaus, sondern auch noch einen Kaiser gab. Die Polka Beatles wiederum holten das Hintaus musikalisch in ihren Texten auf die Bühne. So geht es in den neuen Gstanzln unter anderem um Kindheitserinnerungen. Inspiration dafür haben sich die vier in der größten Erinnerungsschatzkammer des Landes geholt. Im Mönchhofer Dorfmuseum. Dort sind auch, Pepo Haubenwallner sei Dank, die Fotos zum Album entstanden.
Noch mehr Schwung
"Musikalisch haben wir uns auf dem Album mehr getraut. Jetzt, wo ma guad eingspüt san, geht´s rhythmischer zu. Die Polka kommt aber immer noch durch.", so Sänger und Textschreiber Hasso Haszonits. Sie kommt nicht nur durch, sondern auch an. Achtzig CDs gingen am Premierenabend weg wie die
Gramübogatscherln. Wer die alte Weisheit befolgen und die Polka Beatles live erleben will, hat dazu am 27. Mai im Neusiedler Weinwerk Gelegenheit.
http://www.polkabeatles.at/pb.html#acts
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