Neuerscheinungen im Verlag Margarete Tischler
Lesung unterm Nussbaum in Gols
Unter den Blättern eines uralten Nussbaums präsentierte der Verlag Margarete Tischler am vergangenen Samstag seine Neuerscheinungen.
Autorin Ingrid Schramm
GOLS. Verlagsleiterin Margarete Tischler erzählte unter dem Nussbaum im Garten des Verlags, wie dieser vor sieben Jahren entstanden ist. Zwanzig Bücher liegen inzwischen auf dem Büchertisch. Stolz ist die Verlagsleiterin auch darauf, dass ihr Verlag heuer auf der Frankfurter Buchmesse präsent ist.
Selbstfindung eines namenlosen Fisches
Für die Vorstellung ihres Kinderbuchs „Der Streifentüpfelhai“ haben sich die Autorinnen Kadisha Belfiore und Isabella Rummel etwas einfallen lassen. Die beiden Meeresbiologinnen präsentierten ihr Buch mit Hilfe von grafischen Darstellungen. Sie erzählen die Geschichte der Selbstfindung ihres Protagonisten, eines namenlosen Knorpelfisches. Kaum ist der Hai aus dem Ei geschlüpft, erkennt er, dass alle anderen Meeresbewohner einen Namen haben, nur er nicht. Anhand der Ähnlichkeit mit anderen Fischen, gelingt es dem Hai-Niemand, sich einen Namen zu machen, und wird zum stolzen Streifentüpfelhai.
Lebensgefährliche Erfahrungen
Der Autor Martin Franz Niessl erzählt in seinem Roman „Wenn Schatten bluten“ aus seinem eigenen Leben. Er war als Türsteher und Personenschützer im In- und Ausland tätig und geriet dabei mehrfach bei Ausschreitungen von Hooligans und anderen gefährlichen Attentätern in Lebensgefahr. Auch sein Privatleben bot keine Entspannung. In seiner Beziehung mit einer psychisch kranken Geliebten, hatte er keine Wahl, als sich aus Selbstschutz gegen seine starken Gefühle zu entscheiden, denn die junge Frau neigte zu unberechenbaren Gewaltausbrüchen.
Eine schöpferische Muse
Nina C. Gabriel (Künstlername) ist Schauspielerin und Regisseurin und bezeichnet sich selbst als Muse des Malers Ludwig Drahosch. Der am 12. Juni verstorbene Künstler hatte sie aufgefordert, nach antikem Vorbild als schöpferische Muse tätig zu sein. Kurz vor seinem Tod schrieb er noch das Vorwort zu dem Gedichtband „Genoveva“. Obwohl Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, beherrscht sie das Spiel der Sprache virtuos. Sie ist mit 17 Jahren mit ihrer Mutter aus Bulgarien nach Österreich gekommen. Ihre Gedichte sind durchwoben von sensiblen Metaphern und philosophischen Betrachtungen.
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