Behinderung darf kein Handicap sein
„Behinderung darf kein Handicap sein“, lautet das Motto der burgenländischen
Schuloffensive, die heute im Pannoneum in Neusiedl am See stattfand.
Die Regionalmanagement Burgenland GmbH (RMB) und der Zivil-Invalidenverband ÖZIV Burgenland veranstalteten heute das fünfte von insgesamt 14 Sensibilisierungstrainings an burgenländischen Schulen. Begleitet von ausgebildeten Trainerinnen und Coachinnen konnten die SchülerInnen am Rollstuhlparcours teilnehmen und die Anwendung eines Taststabes kennen lernen. Anhand dieser Selbsterfahrungen werden den Jugendlichen die Barrieren sowie die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung nahe gebracht. Gleichzeitig informierte das RMB die SchülerInnen über die Europäische Union, die auch gezielt Projekte für Jugendliche fördert. Der starke Partner der Schuloffensive ist der Europäische Sozialfonds (ESF), der älteste Fördertopf der Europäischen Union. Nahezu jede/r fünfte BurgenländerIn ist von einer Behinderung betroffen. Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit als Gegengewicht zu Diskriminierung und Ausgrenzung ist Kernbotschaft der Schuloffensive. Gerade junge Menschen sind eine wichtige Zielgruppe dieser Botschaft. Vor allem in der Schule beim gemeinsamen Lernen kann die Bedeutung von Respekt, Wertschätzung und Individualität entwickelt und gefördert werden.
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