"Jeder einzelne Fall ist wichtig"
Modellregion Neusiedl/Parndorf wird von Bevölkerung angenommen
Seit mittlerweile mehr als einer Woche gibt es die Covid-Modellregion Neusiedl und Parndorf.
NEUSIEDL/PARNDORF. Die Bewohner der beiden Modell-Gemeinden Neusiedl und Parndorf beteiligen sich regelmäßig an dem Corona-Test-Angebot, so Bürgermeisterin Elisabeth Böhm aus Neusiedl und Bürgermeister Wolfgang Kovacs aus Parndorf.
"Gut etabliert"
Kovacs zeigt sich nach den ersten Tagen durchaus zufrieden: "Nach der schon sehr überraschenden Entscheidung und der ersten großen Aufregung hat sich die Situation in Parndorf gut etabliert."
Er lobt außerdem den flotten Ablauf in der Teststation im Pfarrheim und erzählt von der positiven Resonanz seitens der Bevölkerung hinsichtlich der Spucktests. Weshalb sich auch viele regelmäßig an den Tests im Zuge der Modellregion beteiligen, so Kovacs.
Schnelles Ergebnis
Dies bestätigt auch Böhm aus Neusiedl: "Die Spucktests sagen den Leuten zu, sie empfinden sie als weniger unangenehm als den Nasenabstrich".
Sie gehe selbst zwei Mal pro Woche zum Test und zeige sich mit der guten Organisation in der Veranstaltungshalle zufrieden.
"Das Ergebnis bekommt man außerdem sehr schnell", lobt sie.
"80 % nicht erreichbar"
Trotzdem stellt Kovacs klar: "Wir wussten, dass die 80%-ige Teilnahme-Quote nicht erreicht wird."
Dies erkläre er sich mit den bestehenden zusätzlichen Testungen direkt in den Betrieben. Außerdem seien viele Leute bereits an das Testen in den Apotheken gewohnt und würden deshalb dabei bleiben.
"Jeder Fall ist wichtig"
"Es ist bedeutsam, dass wir die positiven Fälle nun noch effektiver herausfinden können", erklärt Böhm.
"Jeder aufgedeckte positive Fall kann wichtig sein", fasst Kovacs die Notwendigkeit des Testens – auch in Zukunft – abschließend zusammen.
Kontrollen wirken
Polizei-Kontrollen vor Ort hielten den anfänglich befürchteten Massenansturm ins Designer Outlet Parndorf in Schach.
Dies zeigte auch ein Lokalaugenschein letzten Freitagnachmittag: Auf den Flaniermeilen und vor den Shops waren nur wenige Einkaufslustige anzutreffen. Nur vor wenigen Geschäften bildeten sich kleine Besucher-Schlangen, was auf die Quadratmeter-Regelung im Innenbereich zurückzuführen ist.
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