Kläranlage Frauenkirchen
Modernisierung und Kapazitätserweiterung geplant
Die Kläranlage Frauenkirchen ist in die Jahre gekommen und muss modernisiert und erweitert werden.
FRAUENKIRCHEN. Bürgermeister Josef Ziniel und der zuständige Stadtrat Ing Rene Rommer luden die Gemeindevertreter aller Parteien zu einem Informationsabend bezüglich der notwendigen Investitionen in die Kläranlage Frauenkirchen durch den Planer DI Gerhard Prohaska ein.
Überalterung
Aufgrund der Überalterung der Kläranlage ( über 30 Jahre) ist eine Modernisierung und Anpassung an den Stand der Technik nötig. Die Kapazität der Anlage soll im Zuge dessen von 7250 Einwohnergleichwerten auf 10 000 EW zukunftsträchtig ausgelegt werden. Die Kosten werden sich auf ca. fünf Millionen Euro belaufen. Ziele des Projektes sind neben der positiven Auswirkung auf die
Reinigungsqualtität bezüglich der neuen vorgeschriebenen Grenzwerte auch die Erhöhung der Kapazität insbesondere bei punktuellen starken Regenfällen sowie die bessere Steuerungs- und Wartungsmöglichkeit. Durch den Bau der "4. Reingungsstufe" können künftig auch Hormone, Antibiotika, usw. aus den Abwässern geholt werden, was die TU Wien in den vergangenen Jahren in Frauenkirchen wissenschaftlich begleitet und erprobt hat. Der Bau soll noch heuer, beginnend mit der Halle für die Schlammbehandlung mit einer großen geförderten PV-Anlage am Dach zur
Stromverbrauchsreduktion, gestartet werden.
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