Neuer ärztlicher Leiter an der SKA Zicksee
Das orthopädische Rehabilitationszentrum SKA Zicksee wurde mit 15.7. 2013 an Priv.Doz. Dr. Stephan Domayer, PhD als neuer ärztlicher Leiter übergeben.
Der Kriegsopfer und Behindertenverband betreibt seit dem Jahr 1968 das orthopädische Rehabilitationszentrum SKA Zicksee, welches vor allem für die Prothesenversorgung nach Amputation einen internationalen Ruf hat. Weitere Schwerpunkte sind die Rehabilitation nach künstlichem Gelenksersatz und nach Wirbelsäulenoperationen. Insgesamt stehen 135 Betten zur stationären Behandlung zur Verfügung. Das Zentrum verfügt über interdisziplinäre Teams von orthopädischen Fachärzten, spezialisierten Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, klinischen Psychologen und Orthopädietechnikern die gemeinsam das Ziel verfolgen, die bestmögliche medizinische Betreuung zu gewährleisten. Ein eigenes Ganglabor nach neuestem wissenschaftlichen Standard ermöglicht die exakte Diagnose und Behandlung von Fehlstellungen wie Skoliose oder Beinlängendifferenz. Neben Räumen für Einzelheilgymnastik, medizinisches Krafttraining, Lymphdrainagen und Heilmassagen verfügt das Zentrum auch über Elektro- und Magnetfeldtherapien sowie ein eigenes Therapiebecken für medizinische Wassergymnastik.
Zusätzlich wird an der SKA Zicksee eine Ambulanz geführt, die den Auftrag verfolgt die orthopädische Versorgung im Seewinkel zu verbessern. Jeden Dienstag und Freitag praktizieren drei erfahrene orthopädische Fachärzte, die allen Patienten zur Verfügung stehen. Die weitverbreiteten Krankheiten wie Rückenschmerz und Arthrose können ebenso behandelt werden wie auch spezialisierte Teilbereiche wie die Abklärung operativer Eingriffe oder die Kinderorthopädie. Ein ganz besonderes Augenmerk liegt auf dem Hüftultraschall beim Säugling. Die Schalltechnik wurde in Österreich entwickelt und ist Teil der Mutter-Kind-Pass Untersuchungen beim Neugeborenen; seit der Einführung konnte die Häufigkeit von Hüfterkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nachhaltig gesenkt werden. Die Untersuchung ist vollkommen ungefährlich und ist wegen des großen Nutzens einer der großen Erfolge der österreichischen Orthopädie.
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