Neuer Diakon für Apetlon
Gerhard Bollardt, Michael Haider und Willibald Jandrisits wurden im Eisenstädter Martinsdom von Bischof Ägidius J. Zsifkovics zu Ständigen Diakonen geweiht. In seiner Festpredigt stellte der Diözesanbischof die Fußwaschung in den Mittelpunkt.
Es sind drei Gegenstände, die der Bischof den neu geweihten Diakonen als symbolisches Zeichen für ihren Dienst näherbringt: Der geteilte Mantel des heiligen Martin und der Korb der heiligen Elisabeth als „Symbol der Gegenwart Christi in seiner Kirche durch den Dienst an den Armen, Kranken und Leidenden“ und die Schüssel der Fußwaschung. Das Johannesevangelium beschreibt die Fußwaschung beim Letzten Abendmahl. Eine Handlung, deren Vollzug ganz unten stattfinde. So wie die Weihe, die ebenfalls ganz unten beginnt, am Boden liegend. „Ganz unten ist man näher am österlichen Scheitelpunkt“, so der Bischof. „Hier ergibt sich eine Sicht die verändert nach oben schauen lässt.“ Die Position der Fußwaschung ermögliche einen Blick, der die Wahrnehmung des Anderen zulässt, „ein Blick der mitfühlt und den Anderen aufrichtet und zur Entfaltung bringt.“ Gerade hier sei der Diakon das „Auge der Kirche“. Die Schüssel der Fußwaschung solle daran erinnern, als Diakon ein Diener Jesu zu sein. Michael Haider, Apetlon, wurde mit der ehrenamtlichen Mitarbeit in den Pfarren Apetlon und Illmitz und in der Stadtpfarre Frauenkirchen sowie in der Behindertenseelsorge in der Region betraut.
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