Ukraine-Krise
UNHCR-Delegation besuchte Nickelsdorf
Der Krieg in der Ukraine und damit im Zusammenhang stehende gegenwärtige und zukünftige Fluchtbewegungen sind Grund dafür, Vorbereitungsmaßnahmen auf verschiedensten Ebenen zu treffen. Die Landespolizeidirektion Burgenland ist derzeit damit beschäftigt, geeignete Maßnahmen vorzubereiten, um im Sinne der Nachbarschaftshilfe des Bundesministeriums für Inneres für ukrainische Kriegsvertriebene, für einen professionellen und geregelten Ablauf an der Grenze zu sorgen.
NICKELSDORF. Eine Delegation des UNHCR (UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge) unter der Leitung von Birgit Einzenberger stattete deshalb der Polizeiinspektion Nickelsdorf am 3. März 2022 einen Besuch ab, um sich über die aktuelle Lage bei der Einreise von ukrainischen Staatsbürger:innen und anderen aus der Ukraine geflüchteten Menschen (wie Asylsuchende und Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien oder staatenlose Personen) zu informieren.
Großteil reist weiter
Zurzeit ist die Zahl der Flüchtenden überschaubar und liegt bei rund 3.000 Personen pro Tag. 80 Prozent davon wollen in andere europäische Länder weiterreisen, weil sie dort Freunde oder Verwandte haben.
Bei einem Gedankenaustausch mit dem Landespolizeidirektor für Burgenland, Martin Huber und dem Abteilungsleiter der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung, Rainer Erhart, wurden die praktischen Problemstellungen, die sich für die Flüchtenden und die Behörden, abhängig von der weiteren Dauer und dem Verlauf des Krieges in der Ukraine ergeben könnten, erörtert.
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