Unsere Jubilare: Franz Sattler aus Andau

- <f>Franz Sattler</f> feiert bald seinen 70. Geburtstag.
- hochgeladen von Charlotte Titz
Franz Sattler aus Andau feiert am 23. Mai seinen 70. Geburtstag.
ANDAU. Franz Sattler ist in Andau geboren und auch hier in die Volksschule gegangen.
"Danach bin ich ins Knabenseminar nach Mattersburg und als ich damit fertig war, bin ich nach Hause zurückgekehrt", erzählt der Jubilar. Nach der Bauernschule in Eisenstadt haben er und seine Frau Anna die Landwirtschaft der Schwiegereltern übernommen. Seine Anna hat er relativ früh, nämlich 1970, geheiratet. Zwei Jahre später wurde der gemeinsame Sohn geboren.
Gemischter Betrieb
Als der Betrieb übernommen wurde, war es ein "gemischter Betrieb". "Wir haben sowohl Gemüse als auch Wein gehabt", erzählt Franz Sattler. "Wir haben dann auf mehr Wein umgestellt, mein Sohn und seine Frau machen mittlerweile nur mehr Weinbau, das Ackerland wurde verpachtet", schildert Sattler. Wenn man ihn nach Hobbies fragt, schmunzelt Franz Sattler. "Neben der Landwirtschaft habe ich nicht wirklich viel Zeit gehabt, aber sie war auch zu einem gewissen Grad mein Steckenpferd, man muss den Beruf einfach mögen, dann fehlen Hobbies nicht zu sehr."
Politisch engagiert
Trotzdem hat sich Franz Sattler seit früher Jugend politisch betätigt. "1982 bin ich in den Gemeinderat gekommen, 1987 bin ich dann Parteiobmann der ÖVP Andau geworden und schließlich 1992 Vizebürgermeister."
Damals wurde einer seiner besten Freunde – nämlich Matthias Gelbmann – Bürgermeister.
"Ich höre heute immer noch, dass das eine gute Zeit war und so soll es sein. In einer Ortschaft sollte man über Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten. Ich bin nicht der geborene Politiker, weil ich eher ein ruhiger Typ bin, aber man muss Visionen und Ziele haben und auch dafür arbeiten."
Obmann Winzerkeller
Franz Sattler wurde auch Obmann der Andauer Winzerkellerei. Unter seiner Führung wurde die Marke Zantho kreiert und auch eine Partnerschaft mit Lenz Moser eingegangen. "Egal ob in der Politik oder in der Familie, man muss gute Freunde und Mitarbeiter haben. Meine beste Beraterin war immer meine Frau. Ich habe immer gewusst, wenn es wer gut meint, dann ist es sie. Deshalb ist auch viel über sie gegangen. Sie hat die Politik aber auch mit mir mitgelebt." Jetzt ist der Ökonomierat in Pension und ruhiger, wie er selbst sagt. "Ich habe ein neues Knie bekommen. Mein Ziel ist es jetzt, gesund alt zu werden."
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