Einfach näher dran in Winden
Von Bären, Eiern und der Kunst in Winden am See
Das Burgenland feiert heuer seinen 100. Geburtstag, die Gemeinde Winden ist jedoch noch um vieles älter als unser Bundesland.
WINDEN. 1217 wurde die Gemeinde Winden erstmals urkundlich erwähnt und zählt damit zu den ältesten Gemeinden in ganz Österreich.
Bären, Eier und die Römer
Das Hottergebiet um Winden weist Ausgrabungen aus der Römerzeit auf. Auch die älteste Weinpresse Österreichs kam ursprünglich aus Winden und kann heute im Landesmuseum in Eisenstadt besichtigt werden.
Die Bärenhöhle, oder auch Zigeunerhöhle genannt – ihres Zeichens die größte Naturhöhle des Burgenlandes – gilt besonders bei Kindern als beliebte Sehenswürdigkeit. So war ich selbst im Zuge eines WWF-Ausfluges in der Volksschule damals auf den Spuren von Bären in Winden.
Und auch andere Tiere fühlen sich im Gebiet um Winden sichtlich wohl: Die Gemeinde beheimatet die größte Fledermauskolonie Mitteleuropas.
Professor Wander Bertoni war ein österreichischer Bildhauer und Kulturbotschafter der Gemeinde Winden – daher wurde sogar eine Straße in Winden nach ihm benannt. Er hat auch das einzige Eiermuseum Österreichs mit 4.000 Exponaten sowie ein Freilichtmuseum in Winden gegründet.
Die Windenerin Christina Lag-Schröckenstein erhielt für ihre Fotografien über das Thema "Freiheit" den diesjährigen Förderpreis für bildende Kunst.
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