Kameraden auf vier Pfoten
Welpenhaus für Militärhunde in Kaisersteinbruch eröffnet
Der Militärhunde-Nachwuchs hat ein neues Zuhause. Am Donnerstag wurde das neue Welpenhaus in Kaisersteinbruch, in Beisein von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Dompfarrer Toni Faber eröffnet. Sie übernahmen auch gleich die Patenschaft für fünf Rottweiler-Welpen.
KAISERSTEINBRUCH. Das neu gebaute Welpenhaus im Militärhundezentrum des Bundesheeres in Kaisersteinbruch wurde am 21. Jänner durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eröffnet. "Den jungen Diensthunden steht ab heute eine besondere Zukunft bevor. Auch wenn unsere kleinen Vierbeiner es jetzt noch nicht wissen, sie und ihre Militärhundeführer werden künftig einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten leisten", sagte die Ministerin bei ihrem Besuch. Militärhunde können Menschen unter Trümmern aufspüren, Fährten und Sprengmittel wittern und so Menschenleben retten.
Das neue Welpenhaus
Aus hygienischen und veterinärmedizinischen Gründen mussten die bestehenden Wurfzwinger im Militärhundezentrum ersetzt werden. Die Entwürfe der Neuerrichtung wurden gemeinsam vom Militärhundezentrum, dem Veterinärdienst des Bundesheeres und dem Militärservicezentrum ausgearbeitet. Umgesetzt wurde es von Unternehmen aus der Region. Das neue Welpenhaus umfasst einen Geräteraum und drei Zwingeranlagen mit jeweils einem Wurfraum mit Wurfbox und einem Auslauf. Die Baukosten betrugen insgesamt 150.000 Euro.
Ab in die Welpenschule mit Happy, Holly, Heli, Hanno & Hektor
"Fünf Welpen sind bereits in ihre neue Umgebung gezogen und können nun in Ruhe Aufwachsen, bevor besondere Herausforderungen auf sie warten", so Tanner. Die drei Hündinnen (Happy, Holly und Heli) und die zwei Rüden (Hanno und Hektor) wurden im November 2020 geboren. Mit der Hundetaufe starteten sie ihre Ausbildung als Wach- und Schutzhunde. Bevor es losgeht, werden die Hunde noch gesundheitlichen Tests unterzogen und sie besuchen die sogenannte "Welpenschule".
Derzeit 172 Militärhunde im Militärhundezentrum
Das Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch züchtet und bildet Diensthunde für das Bundesheer aus. Derzeit gibt es dort 172 Militärhunde, darunter größtenteils Rottweiler, Schäfer- und Labradorhunde sowie einige Jagdhunde. Nach ihrer Ausbildung werden die Hunde im In- und Ausland eingesetzt.
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